Biofach – Business as usual?

Die Hallen sind gefüllt wie jedes Jahr zur Biofach, in der Neuheitenhalle werden Produkte vorgestellt die so niemand braucht, wie z.B. Biobrause in Dosen. Der Bereich für Textilien hat sich kaum weiter entwickelt, von einer Fashionmesse sind nur Ansätze sichtbar. Das Kongressprogramm ist prall gefüllt mit Daten und Fakten bis der Kopf raucht, aber lange erwartet muss die Biobranche nun Flagge zeigen: Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat einen Leitfaden für Unternehmen zur nachhaltigen Verpackung von Bio-Lebensmitteln entwickelt. Abwechslung, Weltverbesserung oder gar Selbstvermarktung versucht eine Gruppe von Freehuggern über „kostenlose Umarmungen“, der Sinn in diesem Rahmen erschließt sich nicht wirklich. Und als Krönung des Tages noch eine Meldung der taz, laut einer Veröffentlichung der GfK ringt die Biobranche um Konsumenten. Grund: kritische Studien. Verpackungsleitfaden PDF

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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