Die The Coca-Cola Company verstärkt ihr weltweites Engagement zur Förderung einer ausgewogenen Ernährung und und aktivem Lebensstil. Das kündigte der Getränkehersteller am 8. Mai in Atlanta an. Das Unternehmen meint, es hat sich freiwillig für ein verantwortungsvolles Marketing verpflichtet, wie folgende Beispiele zeigen sollen: Bereits seit 2006 gibt Coca-Cola in Deutschland freiwillig den Kaloriengehalt und Nährwert seiner Produkte auf den Etiketten an. Dem Verbraucher werden damit Transparenz und Orientierungsmöglichkeiten für eine bewusste Getränkeauswahl geboten.
Wo ist die Grenze zwischen Zustimmung und Ablehnung nachhaltiger Aktivitäten von Grosskonzernen? Grundsätzlich sind die umfangreichen Bemühungen des Konzerns lobenswert, auf der anderen Seite betrachte ich dieses Unternehmen aus der Perspektive des neuen Paradigma´s: Wer Wasser als Naturgut weltweit in Flaschen presst und kommerzialisiert, wer Softdrinks mit in Verruf geratenen Inhaltsstoffen als Gesundheitsrisiko mit Spätfolgen in Kauf nimmt, wird aus dieser Perspektive des Paradigmawandels mindestens zweifelhaft bis unglaubwürdig gesehen. Einige Akteure der deutschen Nachhaltigkeits-Szene begleiten diese Aktivitäten fast euphorisch, einseitig oder unkritisch, andere schlagen reflexartig mit Argumenten auf Konzerne ein. CocaCola Magazin