Mit knapp 100 interdisziplinären Entscheidern und TOP-Managern sowie 13 hochkarätigen Referenten und Impulsgebern war das Gipfeltreffen bei dem Ökohaus-Pionier Baufritz (www.baufritz.de) in Erkheim im Allgäu ein großer Erfolg. Das Spitzentreffen stand unter dem Motto „erneuerbar. effizient. intelligent. – Potenziale und Risiken der Energiewende anders denken und nachhaltig nutzen“.
Nachhaltigkeitsgipfel 2013 setzt neue Maßstäbe. In der HausSchneiderei beim Allgäuer Ökohaus-Pionier Baufritz diskutierten die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft gemeinsam über die Energiezukunft. Höhepunkte waren die Key-Note-Vorträge von Solarpionier Louis Palmer, dessen Weltumrundung mit einem Solartaxi die Zuschauer nochmals live miterleben konnten, sowie inspirierende Beiträge u.a. von Michael Lucke Geschäftsführer der Allgäuer Überlandwerke und Severin Lenel, Geschäftsführer der Intep GmbH aus Zürich. Ein weiteres Highlight war der Rundgang durch die HausSchneiderei von Baufritz mit der Baufritz Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer.
Gründer und Vorsitzender des QUERDENKER-Clubs, Otmar Ehrl, begrüßte das Publikum mit der Aufforderung, den Tag mit einem Kompliment für den Sitznachbarn zu starten. Nur schwer konnte er die Aufmerksamkeit wieder auf sich ziehen – so netzwerk- und diskussionsfreudig waren die Teilnehmer. Sehr treffend sagte Louis Palmer zu Beginn seines Vortrags: „Es ist gut, dass ich unter Querdenkern bin und nicht zu toten Fischen sprechen muss!“ und spielte dabei auf das bekannte QUERDENKER-Zitat an, dass nur tote Fische mit dem Strom schwimmen.
Dr. Peter Böhm, Senior Vice President Sustainability, von Bosch Siemens Hausgeräte GmbH leitete das erste Lab mit einem interessanten Vortrag zum Thema Energieeffizienz ein. „Ich habe wertvolle Anregungen und Impulse für meine Arbeit erhalten. Der Veranstaltungsrahmen bei Baufritz mit der Führung durch die HausSchneiderei war beeindruckend“ betonte er später. Im zweiten Lab verdeutlichte Severin Lenel die Bedeutung der grauen Energie anhand eines Profi-Radfahrers, der sich bei einer 200 Watt Dauerleistung bis zu 6.800 Jahren „abstrampeln“ müsse, um den Ernergieverbrauch von Gebäuden mit aufwändig gestalteten Volumen oder Fassaden auszugleichen. Das dritte Lab am späten Nachmittag lieferte anregende Impulse zum Thema nachhaltiger Mobilität. Heitere Solartaxi-Anekdoten des Schweizer Solarpioniers Louis Palmer und der Vortrag von Dr. Peter Burggräf der StreetScooter GmbH über die Herstellung bezahlbarer Elektroautos zeigten, dass einige Vordenker bereits in der Energiezukunft angekommen sind. Damit waren den abschließenden Diskussionen keine Grenzen gesetzt.
Die Veranstaltung zeigte anhand von Best-Practice-Beispielen, dass es an neuesten Technologien nicht mangelt – im Gegenteil. Es fehlt das Bewusstsein der Gesellschaft darüber, was der Klimawandel anrichtet. Um eine Veränderung herbeizuführen, muss daher ein Umdenken bei jedem Einzelnen stattfinden. Die Energiewende „von unten“ gelingt, wenn die Menschen an die Hand genommen werden. Vor allem den Firmen wird dabei eine hohe Bedeutung zuteil, die ihre Kunden durch ihr eigenes vorbildliches Handeln und die Entwicklung nachhaltiger Produkte aufklären und sensibilisieren können. Baufritz gilt hier als glänzendes Beispiel dieser Pionierarbeit.
Weitere Informationen: www.baufritz.de