Macht Geld glücklich? Über diese Frage wird viel diskutiert, oft gestritten. Raphael Fellmer hat für sich die Antwort gefunden: In seinem Buch „Glücklich ohne Geld“ beschreibt er, wie er in unserer Überflussgesellschaft lebt – ohne einzukaufen. Der 30-Jährige ist radikal. Er verweigert sich und macht das Spiel aus Arbeit und Bezahlung einfach nicht mit. Fast täglich radelt er zu Bio-Supermärkten, um die dort aussortierte Ware nach Verwertbarem durchzusehen. Statt Miete zu zahlen, hilft er in dem Gemeindehaus, in dem er mit seiner Familie lebt. „Geldstreik bedeutet für mich, dass es ein Protest ist gegen diese Überfluss – und Verschwendergesellschaft, in der ich lebe und dank der ich lebe. Ich versuche Aufmerksamkeit zu erreichen beziehungsweise Bewusstsein dafür zu schaffen, was wir mit der Verschwendung und auch der Zerstörung des Planeten zu tun haben.“ Mehr…