Ax / Hinterberger
Ax / Hinterberger

Nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftskonzepte

Ax / HinterbergerIn Europa herrscht Alarmstimmung – wir bangen um unseren hart erarbeiteten Wohlstand. Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt, doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg daraus wiederum Wachstum. Höher, schneller, weiter: Christine Ax und Friedrich Hinterberger stören sich am Wachstumswahn unseres Wirtschaftssystems. Sie plädieren für ein schlankeres Leben mit weniger Arbeit, weniger Konsum, weniger Besitz. Und versprechen: Es tut gar nicht weh.

Christine Ax und Friedrich Hinterberger haben starke Zweifel daran, dass »immer mehr« auch »immer besser« ist. Sie erklären, woher die Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit rührte, widerlegen schlüssig das gängige Credo, dass es ohne endloses Wachstum nicht geht, und zeigen, warum Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme mehr ist. In einer zukunftsfähigen Gesellschaft können wir auf anderen Wegen Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren, Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen – das machen die beiden Wirtschaftsexperten anhand von Beispielen und durchaus unterhaltsam auch ökonomischen Laien verständlich. Ihr Buch ist vor allem eine große Ermutigung: Wir brauchen vor der Zukunft keine Angst zu haben. Wir werden nicht mehr haben, aber besser leben!

Seit Christine Ax in den 1980ern den ersten Umweltatlas schrieb, beschäftigt sie sich mit zukunftsfähiger Wirtschaft. Nach Stationen im Vorstand der Grünen, im Aufsichtsrat von Greenpeace und der Gründung des Zukunftsrats arbeitet sie heute im Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation. Ax lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
 

Wachstum im Wandel plant ein internationales Netzwerk aufzubauen und setzt dazu Impulse, um ähnliche Prozesse in anderen Ländern zu starten. Aus diesem Grund wird am 16. und 17. Januar 2014 in Brüssel von Wachstum im Wandel Österreich, dem ESDN (European Sustainable Development Network) und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss  / Sustainable Development Observatory eine Veranstaltung unter dem Titel “Internationaler Stakeholder Dialog – Wachstum im Wandel: Nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftskonzepte” abgehalten. > https://wachstumimwandel.at

EVENT – Do Jan 16 @08:0017:00 Wachstum im Wandel

Streitschrift "Wachstumswahn": Runter vom Gas!

Wer glaubt, die Autoren würden einfach nur für mehr Öko-Effizienz und für nachhaltigeren Konsum plädieren, der liegt falsch: "Öko-Effizienz allein kann und wird den Ressourcenverbrauch nicht in dem Umfang absenken, wie es erforderlich wäre, solange ein stetiger Zuwachs an wirtschaftlichen Aktivitäten alle Effizienzgewinne wieder auffrisst." Konkret: Ein stromsparender Laptop bringt gar nichts, wenn wir uns doppelt so oft ein neues Modell zulegen. Auch wer biologische Produkte kaufe, macht nicht unbedingt alles richtig, schreiben Ax und Hinterberger: Haushalte mit niedrigen Einkommen lebten oft umweltfreundlicher als konsumfreudige Lohas – einfach weil sie weniger kauften. "Mag sein, dass nachhaltiger Konsum besser ist als nicht-nachhaltiger Konsum. Noch besser wäre aber, wir würden überhaupt weniger konsumieren."  spiegel online

GREEN BRANDS Awards 2013

Europe Research Institute (SERI), Dr. Friedrich Hinterberger

Beim Festakt in Berlin wurde auch das Buch der GREEN BRANDS Germany vorgestellt, in dem alle ausgezeichneten Marken präsentiert werden. Das Buch beinhaltet überdies ein Interview mit dem Hamburger Umweltökonom Dr. Georg Winter, dem Begründer eines umweltgerechten Management-Ansatzes in Europa sowie Fachbeiträge der deutschen Philosophin, Ökonomin und Autorin Christine Ax und des Präsidenten des Wiener Sustainable Europe Research Institute (SERI), Dr. Friedrich Hinterberger.
> Artikel Award Verleihung Berlin

Was uns in die Krise führt – und wie wir wieder herauskommen
Buch von: Ax, Christine | Hinterberger, Friedrich

LINK
Die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben
Wie viel ist genug?
Wirtschaften jenseits von Wachstum?
 

About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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