Ab sofort können mit Hilfe eines eingenähten Codes sämtliche Produktionsschritte bioRe® zertifizierter Textilien zurückverfolgt werden – vom Anbau über die Weiterverarbeitung bis zum fertigen Kleidungsstück. Durch Interviews, Bilder und Videos lernen KonsumentInnen mit Hilfe des neuen Traceability Tools auf www.biore.ch die Menschen kennen, die ihr gekauftes Kleidungsstück hergestellt haben.
Ökologische und soziale Aspekte in der sonst so anonymen globalen Wertschöpfungskette sind lückenlos kontrolliert und zertifiziert und werden öffentlich sichtbar gemacht. Ein Mehrwert für Lieferanten, Produzenten und Marken.
Die Währung der Zukunft heißt Vertrauen und Transparenz. Die schweizerische Remei AG hat ein Traceability Tool lanciert. Seit der aktuellen Auslieferung wird der Entstehungsweg eines Textils komplett transparent gemacht. Das neue Traceability Tool bietet Lieferanten, Produzenten und Marken die Möglichkeit, das Vertrauen ihrer KundInnen zu stärken und als nachhaltige Marke wahrgenommen zu werden. Es ermöglicht einerseits die
Begegnung der KonsumentInnen mit den Personen, die am textilen Produktionsprozess beteiligt waren.
Andererseits wird der Herstellungsprozess durch zahlreiche Informationen zum Rohstoff Bio-Baumwolle, der Spinnerei, dem Produzenten und der Brand offengelegt. So wird aufgezeigt, was Nachhaltigkeit in den einzelnen Schritten bedeutet. „Die globale Wertschöpfungskette ist für den Kunden heute meist anonym und nicht nachvollziehbar. Das wollten wir ändern. Mit dem neuen Traceability Tool erhalten sie Einblicke in die Komplexität aber auch in den Aufwand und das Know How, das für die Produktion ihrer Textilien benötigt wird. Lieferanten, Produzenten und Brands haben so die Möglichkeit, sich als verantwortungsbewusste und transparente Unternehmen zu positionieren“, sagt Simone Seisl, Vertriebs- und Marketingleiterin der Remei AG. Zu den Kunden, die mit dem neuen Traceability Tool der Remei AG arbeiten zählen unter anderem Elkline, Globetrotter Ausrüstung, Mammut, Naturaline (Coop Schweiz). Die ersten Kleidungsstücke mit den Traceability Codes sind vor wenigen Tagen ausgeliefert worden.
Für jedes bioRe® Produkt stellt die Remei AG Hangtags mit einem QR Code und einer Kurzanleitung für das Tool zur Verfügung. Das Tracability Tool der Remei AG basiert auf einer in das Textil eingenähten Traceability Nummer, die individuell für jeden Produktionsdurchlauf beim Hersteller generiert wird. Diese Nummer kann auf der Landingpage des Traceabilty Tools auf www.bioRe.ch in die Suchmaske eingegeben werden, woraufhin eine Weltkarte mit den fünf Produktionsschritten Remei AG, bioRe® Baumwolle, Spinnerei, Produzent und Brand erscheint.
Durch Klicks auf die jeweilige Station erscheinen ausführliche Informationen über Unternehmen und Mitarbeitende. Unternehmen können die Inhalte weitegehend frei gestalten – neben Interviews und Firmenportrait vervollständigen Bilder und Videos eine emotional ansprechende Präsentation.
Die Abbildung dieser Informationen ist durch das komplexe Kontrollsystem der Remei AG möglich, bei dem die vollständige Rückverfolgbarkeit integraler Bestandteil des Lieferantenmanagements ist. Die Reise eines Textils vom Bio-Baumwollanbau in Tansania zur Auslieferung in die Filiale in Hamburg wird beispielhaft an einem roten Kapuzenpullover der Marke Meru von Globetrotter Ausrüstung verfolgt. Lesen Sie hierzu auch die Reportage „Wer ist Mr. Seni“. Der Artikel steht Vertretern der Presse kostenfrei zum Abdruck zur Verfügung.
Die Remei AG
Die Remei AG in Rotkreuz (CH) bemüht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1983 um die Schaffung einer nachhaltigen Textilkette. Einerseits stellt sie sicher, dass alle Beteiligten an der Kette – Baumwollbauern, Spinnereien, Färbereien und Nähereien – partnerschaftlich zusammenarbeiten, und andererseits überwacht sie die Erfüllung der fünf Kriterien biologisch, fair, ökologisch, transparent und innovativ. Unter dem Qualitätssiegel bioRe® bietet die Remei AG Garne und Bekleidung aus Biobaumwolle an, die in einer ökologisch-sozialen Kette hergestellt werden.
Die bioRe® Stiftung wurde 1997 mit dem Zweck gegründet, biologische und biodynamische Landwirtschaft zu fördern, insbesondere betreffend Baumwolle als nachhaltige Lebensgrundlage. Die Stiftung unterstützt in diesem Bereich bedürftige Bauernfamilien in Ländern des Südens.
www.remei.ch
