Die Kultusminister aus Bund und Ländern öffnen nach Auffassung von foodwatch Wirtschaftslobbyisten und Unternehmen die Türen der Klassenzimmer. Die Verbraucherorganisation forderte die Kultusministerkonferenz auf, den Beschluss zurückzunehmen und klarzustellen, dass Unternehmen keine geeigneten Partner für Verbraucher- und Ernährungsbildung an Schulen sind. Werbung und Sponsoring an Schulen müsse grundsätzlich untersagt werden. Warum schadet Werbung und Sponsoring in der Schule Kindern? (PDF, 133 KB) „Die Politik gibt bereitwillig den Türöffner für Wirtschaftslobbyisten. Während die Kultusminister scheinheilig vorgeben, für ‚neutralen‘ und ‚unternehmensunabhängigen‘ Unterricht sorgen zu wollen, hat der Ausverkauf der Schulen längst begonnen, und ‚McSchule‘ ist offenbar auch politisch gewollt“, kritisierte Anne Markwardt von foodwatch. „Statt seinem grundgesetzlich verankerten Bildungsauftrag nachzukommen, überlässt der Staat offensichtlich bereits Grundschüler den Einflüsterungen und Manipulationen von Wirtschaftsvertretern.“ Mehr…