Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander in den letzten Jahrzehnten. Sowohl bei den Löhnen, bei den Einkommen, aber auch bei den Vermögen. Deutschland ist das Land in der Eurozone mit der höchsten Ungleichheit bei privaten Vermögen. Marcel Fratzscher ist Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): “Das Problem per se liegt nicht darin, dass die oberen 0,1 Prozent oder ein Prozent zu viel haben, sondern das wirkliche Problem liegt darin, dass die unteren 40 Prozent so wenig haben. Es sollte nicht zu einer Neiddebatte werden, sondern das Augenmerk sollte wirklich auf den Bedürftigen liegen”. Aha… Dies bedeutet doch weiterhin, das System bringt erst Bedürftige hervor, die dann gönnerhaft unterstützt werden und am Tropf hängen? Woran liegt es dann, wenn Milliardäre und Millionäre ihr Geld anhäufen und leistungslos vermehren können, aber keinerlei Massnahmen für angemessene Bezahlung durchführen, um jene 40% auf ein erträgliches Niveau zu verhelfen. In dieser Rechnung stimmt es gewaltig nicht, trotz aller Diskussionen ist die Wahrheit, Ausgewogenheit ist einfach nicht gewollt, trotz Möglichkeiten. Natürlich will der Reiche keine Neiddebatte, sonst käme zutage, dass er aus totaler Verlustangst handelt (Gegenpol von Neid), trotz vielen anderen sachlichen (Globalisierung, Mindestlohn) Behauptungen. Mehr…