Wettrennen um nachhaltige Märkte?

Hat der Megatrend „Nachhaltigkeit“ ein Wettrennen um die Meinungshoheit ausgelöst? Die neuesten Fakten deuten auf diese Entwicklung hin, BASF eröffnete eine eigene Plattform für ECO-Labels, REWE und Otto betreiben ein Bio-Label bzw. Social Business. Die Telekom hat erst vor einigen Tagen ihre eigene Nachhaltigkeitsplattform für grüne News und Produkte eröffnet. Damit ist das Geschäftsmodell der Utopia AG als gescheitert anzusehen. Utopia hatte von Anfang an versucht, als Speerspitze zur nachhaltigen Kommunikation zu dienen, und arbeitete mit der Telekom eng zusammen. Nun sieht es so aus, als sei der Know-How-Transfer abgeschlossen und die Zusammenarbeit trägt bei Telekom ihre Früchte. Das Nachsehen haben im Moment die vielen kleinen nachhaltigen Akteure, die massgeblich dazu beitrugen, dass ein Wandel in Gang gekommen ist. Nicht zuletzt ist es auch ihr eigenes Versäumnis: es ist nicht gelungen sich besser zu vernetzen, dazu gehört nämlich mehr als Facebook oder die vorherrschende Friend & Family-Politik. Mehr…

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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