Die Neurowissenschaftlerin Tania Singer plädiert für eine neue Balance zwischen Konsum und Sichkümmern – und für Meditation statt Machtspiel. Wir untersuchen da, wie mentales Training auf junge und ältere Erwachsene beider Geschlechter mit oder ohne Kinder wirkt. Die Frage ist, ob man das Mitgefühl bewusst stärken kann, indem man regelmäßig meditiert. Sie können aber auch lernen, Ihr Herz zu öffnen. Das ist für Ökonomen, so denke ich, eine besonders schwer zu schluckende Pille: Man kann so etwas wie Dankbarkeit, Liebesfähigkeit und soziale Motivation schulen, und die Menschen richten sich dann eher danach aus als an Macht und Gewinn. Letztere sind natürlich auch wichtig, es kommt nur auf die Balance an. Und die kann man ändern, auch in einem Wirtschaftssystem, das ja eigentlich ein System für Menschen von Menschen ist. Mehr…