KonsUmwelt
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KonsUmweltUnsere  derzeitigen Konsum- und Produktionsmuster führen zu einer permanenten Übernutzung der natürlichen Ressourcen und einem stetigen Anstieg der Treibhausgasemissionen. Sie sind nicht nur die Hauptursache für globale Umweltprobleme wie Klimawandel,Müllberge und Artensterben, sondern sind auch mit sozialen Problemen verbunden: Vor allem in Ländern mit niedrigen Sozial- und Umweltstandards kommt es nicht selten zu Menschenrechtsverletzungen.

 

Trotz des Wissens um die Begrenztheit unserer weltweiten Ressourcen wie Böden, Biodiversität, fossile Brennstoffe und Wasser sowie drohender Ressourcenknappheit ist ein weltweit steigender Ressourcenverbrauch und CO2 Ausstoß zu beobachten. In Industrieländern geht der hohe Konsum von Gütern (und damit Energie) weiter, in Schwellenländern steigt der Verbrauch stetig an. Es ist dringend notwendig jetzt zu handeln und unsere Ressourcen sparsam einzusetzen und zu schonen. Klar ist auch, dass wir unseren alltäglichen Konsum und damit den Energieverbrauch nicht auf dem heutigen viel zu hohen Niveau fortsetzen   können. Stattdessen muss ein verantwortungsvoller Konsum nach dem Motto „mehr Qualität und weniger Quantität“ dazu beitragen unseren Naturverbrauch zu reduzieren. Dafür ist es notwendig zu wissen, wie und unter welchen Arbeitsbedingungen Konsumgüter hergestellt werden, welche Ressourcen dabei beansprucht werden, aber auch, welche Alternativen wir haben.

Mehr Konsumieren? Weniger? Oder besser einfach anders? KonsUmwelt informiert Jugendliche über den Zusammenhang zwischen Konsum und unserem Umgang mit den begrenzten weltweiten Ressourcen. Das Projekt bietet SchülerInnen die Möglichkeit sich kritisch mit unserem Lebensstil und den damit in Verbindung stehenden globalen Umweltproblemen auseinanderzusetzen. Ihr Blick für den Einfluss des eigenen Handelns und Konsumver-haltens wird dabei geschärft.

Wie werden unsere Konsumgüter und Nahrungsmittel hergestellt? Welche Ressourcen werden dafür beansprucht und woher stammen sie? Was passiert mit dem dabei produzierten Müll? Was hat mein Konsum
mit dem Klimawandel zu tun? Und: Welche Alternativen und Handlungsmöglichkeiten gibt es, um Ressourcen (privat und öffentlich) zu sparen? Neben umweltpolitischen Themenspielen auch soziale und entwicklungspolitische Aspekteeine Rolle. KonsUmwelt will die SchülerInnen für die Folgen unseres Konsumverhaltens und Produktionsweisen auf arme Bevölkerungsgruppen in Entwicklungsländern sensibilisieren. Begleitend diskutiert werden die Konzepte von Wachstum, Wohlstand und BIP sowie der Einfluss von Werbung oder was bedeutet Glück für jedeN EinzelneN?

Außerdem zeigt das Projekt den SchülerInnen konkrete (Konsum-)Alternativen auf, die nicht nur Mensch und Umwelt schonen, sondern auch Spaß machen. Themenschwerpunkte von KonsUmwelt sind:

  • Verantwortungsvoller Konsum
  • Nahrungsmittelproduktion und -verschwendun
  • Verpackung und Müllvermeidung

 

Projekttage an Schulen
An Projekttagen können die Themen mithilfe der von der Agrar Koordination erstellten Bildungseinheiten in der Schule behandelt werden. Neben inhaltlichen und methodischen Inputs zu den Schwerpunktthemen enthalten die Materialen zahlreiche Aktionsideen (z.B. Tauschbörsen, Interviews mit Recyclingunternehmen oder Supermärkten, Rollenspiele,…), welche die Jugendlichen im Laufe der Projekttage umsetzen können.

Aktive Partizipation der Jugendlichen
Die SchülerInnen haben die Möglichkeit eigene Ideen und Projekte zu entwickeln, sich zu vernetzen und selbst aktiv zu werden. Auf der interaktiven Internetplattform(www.konsum-welt.de) können sie ihre Erfahrungen aus den
Projekttagen vorstellen und sich darüber austauschen. Alle, die in ihrer Schule Projekttage gestaltet haben, können sich an einem Projekt-Wettbewerb mit tollen Preisen beteiligen.

Die Bildungsmappe I "Verantwortungsvoller Konsum: Wir können auch anders" kann ab sofort als Printversion bestellt werden oder laden Sie sie hier als pdf herunter.

 

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About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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