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Motivierte Mitarbeiter entwickeln bessere Lösungen

heartleadersWertschätzung als Erfolgsfaktor: Beim Treffen der heartleaders diskutierten Führungskräfte, warum eine respektvolle Unternehmenskultur gesünder ist für Mensch und Wirtschaft – und wie sie umgesetzt werden kann.heartleaders ist ein starkes branchen-, regions- und generationsübergreifendes Business-Netzwerk. Es wird von Unternehmen, Organisationen und Menschen getragen. Sie haben erkannt: Neben technischen kommen sozialen Innovationen künftig eine wachsende Bedeutung zu. Deshalb teilen, finden und forcieren sie im Netzwerk Ideen, die Unternehmen über die Mitarbeiter stark machen für die Zukunft.

Mitarbeiter, die arbeiten, wo und wann sie möchten. Rinderzucht neben der IT-Beratung. Ein aufmerksames Verkäuferinnen-Lächeln als Erfolgsfaktor in der Bäckerei. Und Unternehmen, die trotz leergefegter Märkte motivierte Angestellte finden: Wertschätzung schafft Handlungsräume für Unternehmen. Beim FutureTalk der heartleaders am  4. Februar in Köln berichteten Führungspersönlichkeiten aus so unterschiedlichen Bereichen wie Finanzen, Telekommunikation, IT, Energie, Bildung und Consulting von ihren Erfahrungen.
„Es ist sehr motivierend zu sehen, dass es viele engagierte Menschen gibt, die sich für eine wertschätzende Unternehmenskultur einsetzen. Mit ihren Beispielen bestätigen sie, dass Respekt und Achtung gegenüber Mitarbeitern der Schlüssel zu größerem wirtschaftlichen Erfolg ist“, begrüßte EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff die Gäste. Die Gründerin der heartleaders hat als Unternehmerin selbst erfahren, welche Strahlkraft Wertschätzung nach außen und innen entwickelt. „Menschen, die motiviert und begeistert bei der Arbeit sind, entwickeln bessere Lösungen, gewinnen attraktivere Kunden, haben mehr Ausstrahlung und ziehen wiederum andere engagierte Mitarbeiter an. Das stellt einen enormen Wettbewerbsvorteil dar im ‚war for talents‘“, sagte Uphoff.

Mitarbeitern vertrauen, Eigenverantwortung zulassen

Doch wie lassen sich gerade in schwierigen Situationen Mitarbeiter mitnehmen? Wie können sie – auch verantwortlich – eingebunden werden? Und welche Rolle spielt dabei das in der Unternehmenskultur vorgelebte Menschenbild? Einen ungewöhnlichen Weg geht dazu Plantronics. Der Hersteller hochwertiger Headsets mit Sitz in Kalifornien verspricht seinen Kunden beste Verbindungen, ganz gleich, ob sie arbeiten oder ihr Leben verschönern möchten. „Ein solches Ziel braucht neben stimmigen Produkten auch Menschen, die es glaubwürdig aussprechen. Deshalb möchten wir, dass unsere Mitarbeiter glücklich sind. Dazu gehört für uns, es der Eigenverantwortung unserer Teammitglieder zu  überlassen, wo und wann sie arbeiten“, beschreibt Henning Schäfer, Country Manager Germany, die Arbeitskultur von Plantronics. Für ihn hat sich dieses Vertrauen bereits ausgezahlt: „In einer hart umkämpften Branche ist unser Marktanteil überproportional gewachsen. Diesen Erfolg führen wir auf unsere hochmotivierten Mitarbeiter zurück“, sagt er.

Hartumkämpfte Marktanteile und engagierte Mitarbeiter: Das ist auch für Sabine Newrzella, Verkaufsleiterin bei der Bäckerei Konditorei Newzella, eine untrennbare Einheit: „Es ist im Handwerk nicht selbstverständlich, erfolgreich zu sein, viele Bäckereien schließen. Wir leben ein wertschätzendes Miteinander und haben diesen Kurs schon sehr früh eingeschlagen. Natürlich spielen unsere Backwaren eine wichtige Rolle. Neben ihnen sind aber unsere Mitarbeiter das größte Argument, gerne bei uns einzukaufen“, erläuterte sie.

Rinderzucht und IT-Beratung

Für Andreas Röttger, Geschäftsführer OPITZ CONSULTIG Deutschland, stellen Respekt, Wertschätzung, Vertrauen, Partnerschaft und Nachhaltigkeit zentrale Werte seines IT-Beratungsunternehmens dar. Eine „Denkfabrik im Grünen" mit unvergleichlichem Charakter ist der Betrieb schon seit der Gründung: Zusätzlich zur IT-Beratung wird im Firmensitz Gummersbach-Nochen in einem renovierten Bauernhof ein Hofladen mit eigener Highland-Rinderzucht betrieben. „Wir möchten unseren Mitarbeitern einen Mehrwert bieten und zugleich die Werte erlebbar machen, für die wir stehen“, erklärt er diese ungewöhnliche Verbindung zweier verschiedener Geschäftsmodelle.

Ganz andere Herausforderungen bewältigt Dr. Eckhard Geulen. Der Regionalleiter des führenden europäischen Anbieters für digitale Wirtschaftsinformationen hat in den vergangenen Monaten neun Unternehmen zum geeinten Bisnode Deutschland zusammengeführt: „So entstand ein neues Unternehmen aus Menschen, die bislang in sehr unterschiedlichen Unternehmenskulturen arbeiteten. Die oberste Priorität ist nun, eine eigenständige Kultur zu entwickeln. Daran arbeiten wir sehr intensiv und sind uns bewusst, dass eine Kultur bottom-up entstehen muss.“

Auch zu den Aufgaben von René Schulte, Stadtwerke Esslingen, gehört es, die Unternehmenskultur erfolgreich weiterzuentwickeln und insbesondere kommunikativ intern und extern zu begleiten. Er reiste eigens aus Esslingen/Neckar an, um im Netzwerk der heartleaders Anregungen und Ideen zu finden. „Die Energiebranche steht vor großen Veränderungen. Dabei ist es uns wichtig, die Mitarbeiter mit ihren Kompetenzen und Ideen einzubinden“, sagte er.

Motivierte Mitarbeiter auf leergefegten Märkten finden

Der Erziehermarkt ist leergefegt, der Beruf ist anspruchsvoll, die Verdienstmöglichkeiten sind nicht üppig. Wie kann ein Bildungsanbieter trotzdem bei Bewerbern punkten? Axel Thelen, Geschäftsführer der bundesweit agierenden educcare mit Hauptsitz in Köln, setzt auf Respekt und Wertschätzung. „Auf dieser Basis können sich Mitarbeiter frei entwickeln. Unser Ziel ist es, ein motivierendes Umfeld zu schaffen, in dem unsere Mitarbeiter ihre Talente einsetzen und ausleben“, formulierte Thelen das Leitmotiv des freien, anerkannten Trägers für Bildungskindertagesstätten, mit dem er Mitarbeiter erfolgreich für das Unternehmen gewinnt und an sich bindet. Im Rahmen der Wertschätzungskampagne „Erzieherinnen und Erzieher sind Helden!" setzt sich educcare grundsätzlich für Erzieher/innen ein. Die Kampagne wird von Professor Rita Süssmuth und der UNESCO begleitet.

Ich habe mal so richtig auftanken können. „Ich habe mich sehr gefreut, mich mit Menschen auszutauschen, die ähnlich denken wie ich. Und es ist großartig, dass es heartleaders als Rahmen gibt, wo man diese Menschen treffen kann.“ Diesem Statement einer Teilnehmerin schlossen sich in der Feedbackrunde alle Besucher des Kölner FutureTalks an. „Ich habe mal so richtig auftanken können“, bemerkte einer der Gäste. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass es ein langfristiger Prozess ist, eine wertschätzende Unternehmenskultur zu entwickeln; sie lässt sich nicht von heute auf morgen realisieren. „Es gibt überall in Unternehmen kleine Feuer, die für die Wertschätzung brennen. Mit heartleaders möchten wir diese Entwicklung stärken. Wir bringen die Menschen zusammen, bis ein Flächenbrand entsteht“, brachte Dr. Karin Uphoff die Idee des Netzwerkes auf den Punkt.

Nächster FutureTalk ist in Frankfurt
Der nächste FutureTalk steht bereits fest: Er wird am Donnerstag, 3. April 2014, in Frankfurt im Airport Club stattfinden.  Infos unter www.heartleaders.de. Dort sind auch die Termine für weitere Veranstaltungen und Angebote aufgeführt.

www.heartleaders.de

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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