Am 7. Mai 2025 sprach der deutsche Datenanalyst Tom Lausen im Europäischen Parlament in Straßburg. Auf Einladung der Fraktion “Patrioten für Europa” trug er seine aktuellen Erkenntnisse zur statistischen Aufarbeitung der Corona-Jahre vor. Worauf basierten die politischen Entscheidungen dieser Zeit wirklich? Und weshalb und woran starben die Menschen in Bergamo (Artikel von Report24)? Lausen begann seinen Vortrag mit einer persönlichen Einordnung. Er betonte, dass sein Interesse an der Corona-Thematik nicht aus politischer Motivation heraus entstanden sei, sondern aus dem Wunsch nach einer Gesellschaft, in der Wahrheit und Transparenz zentrale Werte darstellen. Während der Pandemie sei sein Vertrauen in politische und mediale Institutionen erschüttert worden. Ein zentrales methodisches Prinzip seiner Analyse war die Unterscheidung zwischen ex-ante und ex-post. Lausen erklärte, dass für eine seriöse Aufarbeitung ausschließlich jene Informationen herangezogen werden dürfen, die zum Zeitpunkt der politischen Entscheidungen bereits vorlagen. Erst im Nachhinein gewonnenes Wissen dürfe nicht zur Rechtfertigung damaliger Maßnahmen herangezogen werden. Diese analytische Unterscheidung bildete den roten Faden seines Vortrags. Mit Nachdruck kritisierte Lausen die Art und Weise, wie öffentliche Informationen während der Pandemie vermittelt wurden. Er sprach davon, dass durch das selektive Zeigen von Corona-Todeszahlen ohne Gegenüberstellung zur Gesamtsterblichkeit ein verzerrtes Bild erzeugt worden sei. Ein konkretes Beispiel für diese Form der unvollständigen Berichterestattung und Weglassung zeigte Lausen anhand öffentlich präsentierter Todesstatistiken: Wenn nur die Zahl der mit oder an Corona Verstorbenen kommuniziert werde, ohne sie in das Gesamtsterbegeschehen eines Zeitraums einzuordnen, entstehe ein irreführendes Bild. Besonders ausführlich widmete sich Lausen den Sterbedaten der norditalienischen Region Bergamo. Zentrale Kritikpunkte Lausens richten sich gegen Medien, Politik und institutionelle Entscheidungsträger. BR-Nachrichten > Der Militärkonvoi aus Bergamo: Wie eine Foto-Legende entsteht. Er wirft ihnen vor, Informationen selektiv vermittelt, Warnzeichen ignoriert und kritische Stimmen systematisch ausgeblendet zu haben. Lausen kritisiert, dass die WHO eine zentrale Rolle bei der Festlegung globaler Gesundheitsrichtlinien spielt, die von nationalen Regierungen und Medien während der Corona-Zeit und auch danach unkritisch übernommen wurden. Nehmen Sie sich Zeit für den fast zweistündigen Vortrag, den wir mit allen präsentierten Folien auf Video dokumentiert haben. Direktlink auf YouTube
Bergamo: Analyse der Corona-Zahlen im EU-Parlament
Datenanalyst Tom Lausen präsentierte Erkenntnisse ausschließlich auf amtliche Zahlen gestützt