BIO – Ernährungformel pro + kontra

Bio steht für eine nachhaltige und gesunde Ernährungsweise und hat einen hohen Stellenwert in der Öffentlichkeit und auch immer wieder in den Medien. Dabei lautet die journalistische plumpe Formel: ausgewogene Berichterstattung sucht immer auch die gegenteilige Meinung, also die Kritik: Wie “bio” sind Bio-Produkte wirklich? “Bio” klingt nachhaltig und nach gutem Gewissen. Selbst kritische Verbraucher greifen da bedenkenlos zu – viele, weil auf dem Produkt ein dickes Label prangt. Und dann ist alles gut? Ökologische Agrarwirtschaft ein Mythos? Auf der Fachmesse Biofach in Nürnberg trifft sich wie jedes Jahr die Branche, die bei uns einen Umsatz von ca. 7 Milliarden oder einen Anteil von ca. 6 Prozent an der Gesamternährung bestreitet. Tatsächlich stellt sich dort auf dem Kongressbereich der Messe die Frage, wo die Reise hingehen soll mit Entwicklungen von Biobrause in Dosen oder Convenience-Lebensmittel. Die Rede ist von Designer-Bio-Fertigprodukten, die an eine Highspeed-Lebensweise angepasst werden soll. Dabei sind Entschleunigung und Regionalentwicklung relevante Reizworte. Irgendetwas ist auch in der Biobranche tatsächlich aus der Balance gekommen, auf jeden Fall bei der Biofach selbst. Mehr…

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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