Die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union verleiht ihren diesjährigen Fritz-Bauer-Preis an den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward J. Snowden. Edward Snowden steht für eine außergewöhnliche Zivilcourage bei der Aufdeckung grund- und menschenrechtswidriger Überwachungspraktiken. Gemeinsam mit anderen Engagierten enthüllte er, in welchem Ausmaß die geheimdienstliche Überwachungspraxis heute rechtliche Schranken, die Grenzen des Vorstellbaren sowie des moralisch Vertretbaren überschreitet”, begründet der Bundesvorsitzende der HU, Werner Koep-Kerstin, die Vergabe des Preises. Mit seinen Enthüllungen hat er eine längst überfällige Debatte über die Grenzen des Sicherheitswahns, die demokratischen Ansprüche an die Kontrolle der Geheimdienste sowie internationale Regeln der Überwachung angestoßen”, so Koep-Kerstin. Mehr…