Eine gute und eine schlechte Nachricht, zuerst die Gute: Die neuen Daten der Weltbank zeigen, dass erstmals unter zehn Prozent der Weltbevölkerung in extremer Armut leben – ein Rekord? Tobias Kahler, Deutschland-Direktor von ONE, sagt: „Die neuen Zahlen zeigen, dass die extreme Armut zwischen 1990 und 2012 um 65 Prozent gesunken ist. Die anderen Fakten und Perspektiven: Wer glaubt der Weltbank eigentlich? Die Weichspülerei der UN in NewYork >> Beispielsweise die Formulierung der Ziele in der Öffentlichkeit über extreme Armut in Afrika. Insofern sind sie ein Erfolg. Sie zwingen uns, über die Ärmsten der Armen nachzudenken, was schön ist und wichtig. Dass wir dann aber alle beruhigt werden mit falschen Zahlen, ist ein Skandal. Die Messmethoden und Definitionen wurden immer rückwirkend angepasst und jede neue Anpassung führte zu neuen Erfolgsmeldungen. Dann ist die Zahl der Armen nicht gesunken, obwohl das alle behaupten? Auch die Gates Stiftung ist angetreten, um Armut und Krankheit dieser Welt zu bekämpfen. Und alle stützen sich auf Zahlen, die sie nicht selbst erarbeiten. Zudem sind die Stiftungen vom Rocksänger Bono und dem Glückspilz Billy in merkwürdiger Gesellschaft mit der Pharma-Branche, Monsanto, Coca Cola + Co., weil sie wie auch der WWF überzeugt sind, nur mit grossen Konzernen gegen Missstände anzukommen. Obwohl doch genau diese Wirtschaftskolosse direkt oder indirekt an der Misere beteiligt sind. Mehr…