Smart-Meter-Gesetz: Bundestag beschließt Einbau moderner Stromzähler Leider werden die Nachteile nicht erwähnt: Ferndrosselung und Abschaltung. Der Einbau moderner Stromzähler soll künftig vorgeschrieben werden. Der Bundestag hat mehrheitlich für einen entsprechenden Gesetzentwurf zum Einbau sogenannter Smart Meter gestimmt. Bis spätestens Ende 2032 sollen die intelligenten Stromzähler, die den Verbrauch automatisch an den Anbieter übertragen, flächendeckend zum Einsatz kommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will damit die Digitalisierung im Energiebereich forcieren. Mit Smart Metern soll das Stromnetz besser gesteuert werden, da die Betreiber erstmals genaue Informationen zu Zeitpunkt und genauem Ort bekommen können.Für Privathaushalte können die Smart Meter nützlich sein, weil sie den Stromverbrauch transparent machen und so Einsparungen ermöglichen. »Der eigene Verbrauch wird dann perspektivisch etwa per Smartphone-App so einfach abzulesen sein wie der Spritverbrauch beim Auto oder der Ladestand des Handys«, erklärte der Digitalverband Bitkom. Derzeit gibt es diese Pflicht nur für große Versorger. Bis 2030 sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums die meisten Haushalte und Großverbraucher wie Unternehmen, Schulen und Schwimmbäder mit Smart Metern ausgestattet sein. SPIEGEL
Smart-Meter-Gesetz
Moderne Stromzähler fernsteuerbar