Comprehensive Sexuality Education« (CSE) – das Label, unter dem sich die UNESCO anschickt, Sexualkunde zu modernisieren und das letzte Tabu zu brechen. Doch was vordergründig Bildungsoffensive und Inklusion verspricht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als zwielichtiges theoretisches Konstrukt, das von Eugenikern und Pädophilen entwickelt wurde und den angesprochenen Minderheiten ausschließlich zum Nachteil gereicht. In einer Welt, in der alles überwacht, aufgezeichnet, gespeichert und analysiert wird, in der Privatsphäre zum Luxusgut geworden ist, in der jede Handlung auf ihre Selfietauglichkeit hin überprüft wird, wo persönliche Räume ausgehöhlt werden und Autonomie kaum noch lebbar zu sein scheint, markiert sie den kümmerlichen Rest diskret erlebbarer Authentizität, der Menschen in der Postmoderne bleibt – die Sexualität. Center for Family and Human Rights Das Intimleben des Hominiden ist die letzte Bastion zwischenmenschlicher Vertrautheit, der letzte Kokon nackter, ungezwungener Öffnung, der letzte physische Akt sozialen Miteinanders, den das Herrschaftssystem noch nicht vollends zu durchdringen und technokratisieren vermochte. Doch auch diese letzte Grenze zwischen Innenleben und Außenwelt ist bedroht. tom regenauer+peradovic Interview Denn anstatt intime Räume zu bewahren, zu respektieren und zu schützen – der wichtigsten Grundregel gesellschaftlichen Zusammenlebens folgend: jeder hat das Recht, in Ruhe gelassen zu werden – besetzt der sozialarchitektonische Kulturmarxismus nun auch diese Domäne, presst das Thema mit abstoßender Wucht in den deutungselitär vordefinierten Debattenraum. LGBTQ+, Regenbogen-Revolution, Fetisch-Festivitäten, Porno-Pandemie, Frühsexualisierung der Adoleszenz. Medialer Overkill. Mit einer Aggressivität vorangetrieben, die vor allem den betroffenen Minderheiten zum Nachteil gereicht. regenauer.press
Das letzte Tabu
Comprehensive Sexuality Education« (CSE)