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Photo by Isi Parente

Wer finanziert die Transgender-Bewegung?

Von Jennifer Bilek

Wer sind die reichen, weißen Männer, die Transgender-Ideologie institutionalisieren?

Extrem reiche, weiße Männer (und Frauen), die in biomedizinische Unternehmen investieren, finanzieren zahllose Transgender-Organisationen, deren Agenda ihnen säckeweise Geld beschert.

In 2013 sorgten Transaktivisten dafür, dass ich als Sprecherin von einer Vortragsveranstaltung ausgeschlossen wurde, was mich hellhörig und neugierig werden ließ. Was ist das für eine Gruppe, die die Macht hat, so eine Entwicklung voranzutreiben? Als das Time Magazine dann ein Jahr später auf seiner Titelseite die Transgender-Trendwende ankündigte, hatte ich das Geld hinter dem Transgender-Projekt bereits im Visier.

Mir fiel auf, dass Universitäten, die Sportwelt, und alle sicheren Frauenräume für jeden Mann, der sich als Frau identifiziert, die Türen geöffnet haben. Im Vordergrund dieses Projekts stehen Männer, die sich als Transfrauen identifizieren. Frauen, die sich als Transmänner identifizieren, scheinen dagegen stumm und unsichtbar. Überraschend ist, dass ein so wichtiger kultureller Wandel wie die Öffnung von geschlechtsgeschützten Räumen in solch rasantem Tempo ohne Rücksicht auf die Sicherheit von Frauen und Mädchen und ohne jede Überlegung oder öffentliche Debatte vorangetrieben wird.

Zeitgleich fiel mir die Bestückung der englischen Sprache mit neuen Pronomen und die fast diktatorisch anmutenden Angriffe auf diejenigen auf, die sie verweigern. Es wurden sogar Gesetze verabschiedet, die diese neue Sprache vorschreiben. Gesetze, die das amorphe Konzept der Geschlechtsidentität über das biologische Geschlecht stellen, werden zur Zeit vielerorts eingeführt. Wer offen über diese Veränderungen spricht, gefährdet sich selbst, die Familie und die Arbeitsstelle.

Diese Aspekte sowie die Allgegenwärtigkeit des Themas in den Medien brachten mich zu der Frage: Handelt es sich hier wirklich um eine Frage des Bürgerrechts für einen winzigen Teil der Bevölkerung mit Geschlechtsdysphorie oder stecken massive Kapitalinteressen dahinter? Zur Beantwortung dieser Frage kann der Artikel nur an der Oberfläche kratzen. Ein Aspekt, den man dabei nicht vergessen sollte, ist die Tatsache, dass der Transgender-Urknall mitten im Kapitalismus stattfand, der sich bekanntermaßen nicht ziert, Bürgerrechtsbewegungen vor seine Karre zu spannen. Es erschien mir daher sinnvoll, diese Recherche fortzuführen.

 

Wer finanziert die Transgender-Bewegung?

Transgender-Lobbygruppen und andere Transgender-Organisationen werden von extrem reichen, weißen Männern mit großem kulturellen Einfluss finanziert. Dazu gehören unter anderem Jennifer Pritzker (Transgender-identifizierter Mann); George Soros; Martine Rothblatt (Transgender-identifizierter Mann, der sich außerdem als Transhumanist bezeichnet); Tim Gill (ein homosexueller Mann); Drummond Pike; Warren und Peter Buffett; Jon Stryker (ein homosexueller Mann); Mark Bonham (ein homosexueller Mann); und Ric Weiland (ein homosexueller Mann, der inzwischen verstorben ist und dessen philanthropische Zuwendungen immer noch in die LGBT-Gemeinschaft fließen). Die meisten dieser Milliardäre finanzieren die Transgender-Lobby und -Verbände über ihre eigenen Unternehmen und Organisationen. 

LGBT-Infrastruktur und Transgender-Themen sind nicht leicht voneinander zu trennen, und alle reichen Geldgeber haben LGB-Institutionen schon lange vor ihrer Erweiterung in LGBT finanziert. Nur in wenigen Fällen sind Gelder speziell für Transgender-Themen vorgesehen. Einige dieser Milliardäre finanzieren die LGBT-Organisationen durch ihre unzähligen Unternehmen und vervielfachen ihre Beiträge auf eine Weise, die ebenfalls schwer zu verfolgen ist.

Die Gelder werden oft über anonyme Förderorganisationen wie die von Pike betriebene Tides Foundation verteilt. Großkonzerne, Philanthropen und Organisationen können enorme Geldsummen an die Tides Foundation schicken, die Flussrichtung der Gelder bestimmen und sie anonym an ihr Ziel bringen. Unter Anwendung von zweifelhaften rechtlichen Taktiken stellt die Tides Foundation juristische Tarnkappen bereit, fungiert als Steueroase für Stiftungen und finanziert politische Kampagnen.

Diese Männer und andere, darunter Pharmaunternehmen und die US-Regierung, pumpen Millionen in LGBT-Projekte. Die bisher gemeldeten gesamten Globalausgaben für LGBT werden auf 424 Millionen US-Dollar geschätzt. Von 2003 bis 2013 hat sich die Finanzierung für Transgender-Themen mehr als verachtfacht – ein dreimal so schneller Anstieg wie die LGBTQ-Förderung insgesamt, die sich von 2003 bis 2012 nur vervierfachte. Dieses außerordentliche Förderungswachstum verlief parallel mit dem enormen Bedeutungsanstieg des Transgenderismus in der amerikanischen Gesellschaft.

424 Millionen Dollar sind viel Geld. Reicht es aber aus, um Gesetze zu ändern, Sprache zu entwurzeln und der Öffentlichkeit neue Wörter in den Mund zu zwingen, zu zensieren, und eine Atmosphäre der Angst für diejenigen zu schaffen, die die Weltanschauung der Genderidentität nicht teilen? 

 

Transgenderismus: Ein neuer Absatzmarkt für Medizin und Lifestyle

Um diese Frage zu beantworten, müssen die Gelder, die in den Transgenderismus fließen, ins Visier genommen werden. Durch ihn haben sich nämlich viele neue Absatzmärkte erschlossen: Die erste Gender-Klinik für Kinder wurde 2007 in Boston eröffnet, und in den letzten zehn Jahren sind allein in den Vereinigten Staaten mehr als 30 Kliniken für Kinder mit angeblicher Gender-Dysphorie entstanden, von denen die größte 725 Patienten versorgt.

Zur „Behandlung“ von Transgender-Menschen hat die medizinische Transgenderinfrastruktur in den Vereinigten Staaten, aber auch global, in den letzten zehn Jahren explosionsartig zugenommen. In den USA sind Gender-Kliniken wie Pilze aus dem Boden geschossen. Es wurden neue Krankenhaustrakte für Spezialpraxen gebaut, und viele medizinische Einrichtungen beschlossen im Eiltempo neue Maßnahmen, um sich ein Stück von diesem lukrativen Kuchen zu sichern.

Mithilfe von Leichensezierung werden überall auf der Welt auf interdisziplinären Fachkonferenzen Ärzte für Transgenderchirurgie im gesamten operativen Spektrum ausgebildet, u.a. Phalloplastik, Vaginoplastik, Harnröhreneingriffe und Gesichtsfeminisierung. Immer mehr amerikanische Unternehmen übernehmen die Kosten für Transgender-Operationen, Medikamente und andere Ausgaben. Und Endokrinologen, die auf der Suche nach Quellen der ewigen Jugend seit mehr als einer Generation Hormone und deren profitable Vermarktung begutachten, sind immer noch auf  Geldjagd.

Pubertätsblocker sind ein weiterer Wachstumsmarkt. In der kosmetischen Chirurgie und im Bereich Organtransplantationen, insbesondere Gebärmuttertransplantationen für Männer, die sich als Frauen identifizieren und möglicherweise zukünftig Schwangerschaften wünschen, erwartet man ebenfalls eine beträchtliche Finanzspritze. Diese Engriffe wurden schon lange an Versuchstieren erprobt, und die erste Transplantation der Gebärmutter einer verstorbenen Organspenderin an eine Frau war bereits ein Erfolg. Laut Rothblatt, der einen pharmazeutischen Großkonzern geleitet hat und jetzt intensiv in Biogenetik und Transplantationen involviert ist, sei Biogenetik die Investition der Zukunft.

Da Transgenderismus ganz offensichtlich seinen Weg auf den amerikanischen Markt gefunden hat, ist zur Verabschiedung von neuen Gesetzen rund um Transgender-Personen und unsere Grundrechte eine kritische Betrachtung der Auswirkungen unerlässlich. Transgenderismus steht im Zentrum des medizinischen Industriekomplexes, der manchen Schätzungen zufolge sogar den den militärischen Industriekomplex in den Schatten stellt.

Dass sich der Transgenderismus auf Wachstumskurs befindet, lässt sich am rasanten Auf- und Ausbau der medizinischen Infrastruktur, an der Ausbildung von Ärzten für eine Vielzahl von chirurgischen Eingriffen, an der Eröffnung von immer mehr Kliniken, und an den Medien, die dies bejubeln, leicht feststellen. In der Vergangenheit war die LGB-Bewegung eine kleine Gruppe von Menschen, die für ihr Rech auf offene gleichtgeschlechtliche Liebe und für gesellschaftliche Gleichbehandlung kämpfte. Diese Gruppe ist schon lange vom Kapitalismus vereinnahmt worden und wird nun über den Transgenderismus vom medizinischen Industriekomplex unterwandert.

 

Wer treibt die Institutionalisierung der Transgender-Ideologie voran?

Von den Geldern, die unmittelbar der LGBT-Lobby und -Organisationen zufließen, kommt tatsächlich nur ein Bruchteil Transgender-Personen direkt zugute. Viel interessanter und wichtiger ist das Kapital, das von den oben genannten Männern, Regierungen sowie Technologie- und Pharmakonzernen in die Institutionalisierung und Normalisierung von „Transgenderismus als Lifestyle“ investiert wird. Mit ihren Fördermethoden bestimmen sie das Narrativ des Transgenderismus und etablieren ihn innerhalb der Kultur.

 

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Pharma und Technologie für Transmenschen unverzichtbar sind

In diesem Artikel dient die Pritzker-Familie als Fallstudie, was die Länge des Artikels im Rahmen hält, aber auch, weil die Familie beispielhaft die zugrundeliegenden Strukturen veranschaulicht. Diejenigen, die Transorganisationen finanzieren und Transgenderismus normalisieren, sind sich sehr ähnlich: Sie lenken Gelder auf die gleiche Weise und investieren in die gleiche medizinische Infrastruktur. Es kann daher kein Zufall sein, dass ausgerechnet die Pharmaindustrie und Technologie für Trans-Menschen unverzichtbar sind. In diesem Zusamenhang muss auffallen, dass sich die Trans-Lobby zwar untrennbar mit der LGB-Bewegung verbunden hat, LGB-Menschen selbst aber keine lebenslangen Patienten sind.

Die amerikanischen Pritzkers haben ihr Geld mit den Hyatt Hotels und Pflegeheimen gemacht. Das Vermögen der philanthropischen Familie, die jetzt massiv in den medizinischen Industriekomplex investiert, wird auf etwa 29 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Im Hinblick auf das Transgender-Projekt braucht man sich nur wenige Familienmitglieder anzuschauen, um einen Eindruck von Macht und Einfluß der Pritzkers zu bekommen – insbesondere deren Verflechtung mit dem medizinischen Industriekomplex. Beim Lesen des Artikels sollte man im Gedächtnis behalten, dass Trans-Menschen ein Leben lang Patienten bleiben müssen und dass die Finanzmarschrichtung der Familie Pritzker und deren Investitionen in den medizinischen Industriekomplex beileibe keine Besonderheit ist.

 

Jennifer Pritzker

Einst Familienvater und hochdekoriertes Mitglied der Armee, bezeichnet sich Jennifer Pritzker heute als Transgender. Seine Tawani Stiftung hat dem Transgenderismus zu einem hohen Stellenwert in der Welt der philanthropischen Förderung verholfen. Er ist einer der freigiebigsten Geldgeber für Transgender-Zwecke und nimmt mit seiner Familie enormen Einfluss auf die rapide Institutionalisierung des Transgenderismus.

Einige der von ihm geleiteten und finanzierten Organisationen eignen sich besonders gut zur Veranschaulichung der rapiden Einbettung von Transgender-Ideologie in medizinische, juristische und Bildungseinrichtungen. Pritzker besitzt zum Beispiel Squadron Capital, ein Akquisitionsunternehmen, das auf Medizintechnik, medizinische Geräte und orthopädische Implantate spezialisiert ist, sowie die Tawani Stiftung, eine philanthropische Organisation mit Förderschwerpunkt „Gender und menschliche Sexualität“.

Pritzker sitzt im Vorstand des “Programms für menschliche Sexualität” der Universität Minnesota, für das er in den letzten zehn Jahren 6,5 Millionen US-Dollar bereitgestellt hat. Auf der Liste der Organisationen und Institutionen, die Pritzker finanziert, sind unter anderem:

Pritzker finanziert außerdem die American Civil Liberties Union, und seine Familie finanziert Planned Parenthood, beide Organisationen sind maßgeblich an der Institutionalisierung von Sprache, die jeden Hinweis auf Weiblichkeit auslöscht, beteiligt. Beide Organisationen fördern das  Transgender-Projekt natürlich auch generell. Planned Parenthood hat kürzlich auch entschieden, in den Markt für Transgendermedizin einzusteigen.

Wie auch seine Familie verteilt Jennifer Pritzker seine Fördermittel strategisch: Gelder sind an die Einbettung der Transgenderideologie in die Universitäten gebunden, deren Studenten die Ideologie dann durch Veröffentlichung von Pro-Trans-Artikeln u.a. in medizinischen Fachzeitschriften weitertragen und festigen. 

John und Lisa Pritzker, Jennifers Onkel und Tante, spendeten der University of California in San Francisco 25 Millionen US-Dollar für ein Kinderpsychiatriezentrum. Auch Jennifer selbst finanziert  Krankenhäuser und medizinische Fakultäten, deren ehemalige Studierende dann transgender-spezifische und LGBT-Medizinzentren aufbauen – und das, obwohl Lesben, Schwule und Bisexuelle überhaupt keine spezialisierten medizinischen Dienste benötigen.

Die folgende Liste enthält nur ein paar der derzeitigen Unternehmungen von Pritzker-Stipendiaten und Ehemaligen der Pritzker-geförderten medizinischen Fakultäten:

  • James Hekman gründete das LGBT Medical Care Center in Lakewood, Ohio.
  • David T. Rubin sitzt im Beirat der größten Pharmakette der Vereinigten StaatenAccordant/CVS Caremark. In 2015 erwarb die CVS die Apotheken der Target-Warenhäuser. Target ist bekanntermaßen das Zentrum der aufsehenerregenden Unisex-Toiletten-Kontroverse und fördert außerdem die Aktivistengruppe Human Rights Campaign, die die Trans-Agenda vorantreibt.
  • Loren Schechter schreibt für Pro-Trans-Magazine und ist Autor des ersten Atlas für Transgender-Chirurgie. Er wurde für die Verfechtung von Transgenderinteressen ausgezeichnet, ist Arzt für plastische Chirurgie und Direktor von sog. Transfeminin-Konferenzen, die von der World Professional Association of Transgender Health (WPATH) gesponsert werden. Schechter führt außerdem rekonstruktive Operationen am Weiss Memorial Hospital in Chicago durch.
  • Schechter leitete die “Veranstaltungen ausschließlich für Chirurgen“ im Wissenschaftsprogramm der USPATH, die in Los Angeles Konferenzen für Transgender-Chirurgie abhält. USPATH ist der neu gegründete US-amerikanische Zweig der WPATH.

Mit einem Zuschuss von 1,35 Millionen US-Dollar an das Palm Center, einem LGBT-Thinktank der University of California in Santa Barbara, trug Jennifer Pritzker auch zur Normalisierung von Transgender-Personen im Militär bei. Die Gelder sind für Forschungsarbeiten zur Stärkung des  Transgenderismus im Wehrbereich vorgesehen. Eine weitere Spende von 25 Millionen US-Dollar ging an die Norwich University, eine Militärakademie in Vermont und die erste Bildungsstätte, die ein Ausbildungsprogramm für Reserveoffiziere der Marine anbietet.

Pritzkers Förderung beschränkt sich nicht auf die Vereinigten Staaten, sondern erreichen über WPATH auch andere Länder, Ärztekongresse für Transgender-Chirurgie und internationale Universitäten.

 

Penny Pritzker
Jennifer Pritzkers Kusine Penny Pritzker war Mitglied in Präsident Obamas Führungsgremium für Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit sowie im Beratungsausschuss für wirtschaftlichen Aufschwung (PERAB). Sie war Mitvorsitzende für Obamas Wahlkampagne in 2012 und Vorsitzende im Finanzrat von Obamas Präsidentschaftswahlkampf in 2008. Zu sagen, dass ihr Einfluss die Wahl von Präsident Obama ermöglicht hat, ist wahrlich keine Übertreibung.


Mit einem Zuschuss von 70 Millionen US-Dollar über das US-Handelsministerium ermöglichte  Obamas Handelsministerin Penny Pritzker den Aufbau des National Institute for Innovation in Manufacturing Biopharmaceuticals (NIIMBL) – die erste Finanzierung dieser Art. Obama machte Transgenderismus zu einem Lieblingsthema seiner Regierung und veranstaltete das allererste Treffen zu diesem Thema im Weißen Haus.

 

Obamas Regierung nutzte still und heimlich ihre Leitungsmacht, um Transgender-Personen die Passänderung zu erleichtern, ihnen über die Veteranenverwaltung medizinische Transgenderbehandlung und auf der Basis der Geschlechtsidentität Zutritt zu Schultoiletten und Zugriff auf Sportprogramme zu verschaffen. Und das sind nur die Spitzen des transgender-spezifischen Eisbergs der politischen Veränderungen unter Obamas Präsidentschaft.

 

Zwei weitere wichtige Geldquellen für die Transgender-Bewegung sind Soros und Gill, deren   Millionenspenden Obama an die Macht verhalfen, und Stryker war unter den fünf größten Geldgebern für Obamas Wahlampagne. Unter Präsident George W. Bush und Obama gab die Regierung außerdem 82,7 Millionen US-Dollar an die Tides Foundation, die ihrerseits in den letzten zwei Jahrzehnten 47,2 Millionen US-Dollar für LGBTQ-Themen gespendet hat.

Über deren Stiftung Pritzker Traubert Family Foundation finanziert Penny gemeinsam mit ihrem Ehemann die Harvard School of Public Health, Initiativen der Kleinkindpädagogik sowie Stipendien für Medizinstudenten der Harvard University. Die Ärzte des Boston Children’s Hospital Gender Management Services sind alle eng mit der Harvard Medical School verbunden. Penny Pritzker saß auch im Vorstand von Harvard, wo studentische Vertretungen den Studierenden, von denen viele später US-Institutionen leiten werden, beibringen, dass “es mehr als zwei Geschlechter gibt”. 

 

  1. B. Pritzker
    J.B. Pritzker, Penny Pritzkers Bruder, ist ein US-amerikanischer Risikokapitalanleger, Unternehmer, Philanthrop und Geschäftsinhaber. Er ist Mitbegründer der Pritzker Group, einer privaten Investmentfirma, die in digitale Technologie und Medizinunternehmen investiert, darunter Clinical Innovations, die weltweit vertreten ist. Clinical Innovations ist selbst einer der größten Hersteller von medizinischen Geräten und übernahm in 2017 mit der Brenner Medical einen weiteren bedeutenden Medizinkonzern im Bereich Produktentwicklung für Geburtshilfe und Gynäkologie.


Die Frage, warum etwas als Bürgerrechtssache ausgegeben wird, wenn es doch ganz offensichtlich um Kapital und Social Engineering geht, erfordert eine genauere Betrachtung. 

J.B. stellte das Startkapital für Matter, ein Gründerzentrum für Medizintechnik mit Sitz in Chicago bereit. Er sitzt auch im Vorstand seiner Alma Mater, der Duke University, wo inzwischen Fortschritte bei der Kryokonservierung weiblicher Eierstöcken gemacht werden.

In 2018 kandidierte er für das Amt des Gouverneurs von Illinois und steckte 25 Millionen US-Dollar in eine öffentlich-private Initiative der Obama-Regierung, was seine Gesamtspenden in die Frühpädagogik auf insgesamt 1 Milliarde US-Dollar brachte. Daneben spendeten er und seine Frau M. K. Pritzker der Northwestern University School of Law 100 Millionen US-Dollar teils für Stipendien und teils für Forschung im Bereich „soziale Gerechtigkeit“ und Jugendrecht.

Die Frage, warum etwas als Bürgerrechtssache ausgegeben wird, wenn es doch ganz offensichtlich um Kapital und Social Engineering geht, erfordert eine genauere Betrachtung. Kein Einflußbereich scheint dem Zufluss von Pritzker-Geldern entgangen zu sein – von frühkindlicher Bildung und Universitäten über die Gesetzgebung, medizinische Einrichtungen, LGBT-Lobby und -Organisationen, Politik und das Militär. Selbst wenn allein die Familie Pritzker mit ihrem massiven Vermögen die Institutionalisierung der Transgender-Ideologie vorantrieben, wären sie immer noch unglaublich einflussreich. Dazu kommt jedoch der unvostellbare Reichtum weiterer einflussreicher weißer Männer, die ebenfalls enge Verbindungen zur pharmazeutischen und medizinischen Industrie haben.

 

Pharma- und Tech-Giganten voll auf dem Transgendertrip


Neben Pharmagiganten wie Janssen Therapeutics (einer von einem der Johnson-and-JohnsonGründer ins Leben gerufenen Gesundheitsstiftung), Viiv, Pfizer, Abbott Laboratories, Bristol-Myers Squibb Company und Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, finanzieren auch große Technologiekonzernen wie Google, Microsoft, Amazon, Intel , Dell und IBM das Transgender-Projekt. Im Februar 2017 unterzeichneten Apple, Microsoft, Google, IBM, Yelp, PayPal und 53 weitere, hauptsächlich Technologieunternehmen, einen Amicus-Curiae-Schriftsatz, der den Obersten Gerichtshof der USA aufforderte, Schulen die Einrichtung von nach Geschlecht getrennten Toiletten und Waschräumen zu verbieten

Zeitgleich mit ihrem Einsatz für Transgender-Toiletten kämpften diese Unternehmen gegen das Reiseverbot und die Einwanderungspolitik von Präsident Trump. CNN News berichtete damals über diese Vorgänge und stellte sofort die offensichtliche Verbindung zwischen dem Interesse der Unternehmen am Einwanderungsverbot und Kapitalinteressen her. Dazu zitierte die Nachrichtenagentur einen von den Unternehmen unterzeichneten juristischen Schriftsatz, in dem es hieß, der amerikanischen Wirtschaft, der Innovation und dem Wachstum werde erheblicher Schaden zugefügt. Bezeichnenderweise stellte CNN News keine solche Verbindung zwischen dem Interesse der Unternehmen an Transgender-Rechten und Kapitalinteressen her. Da drängt sich die Frage auf: Warum interessieren sich die Unternehmen dafür? Die offensichtliche Antwort lautet: Geld.

Wenn einer lebenslangen körperfeindlichen medizinischen Behandlung für einen winzigen Teil der Bevölkerung Priorität eingeräumt wird, ist es im Interesse aller, zu prüfen, worin hier die tatsächliche Investition liegt. 

Dadurch, dass dieses künstlich hergestellte medizinische Problem mit einer Bürgerrechtsbewegung verflochten ist, wird die Problematik fortgesetzt und vergrößert. Transgenderismus wird sowohl als medizinisches Problem, nämlich der Gender-Dysphorie von Kindern, die mit Pubertätsblockern  auf eine lebenslange medizinische Behandlung vorbereitet werden, als auch als heldenhafter und origineller Lifestyle für Erwachsene dargestellt. Martine Rothblatt ist der Meinung, dass wir alle transhuman sind, und vergleicht die Veränderung des Körpers durch das Entfernen gesunden Gewebes und Organen sowie die lebenslange Einnahme von Hormonen des anderen Geschlechts mit Make-up, Haare färben oder Tätowierungen. Wenn wir alle transhuman sind, könnte dies eine Quelle von endlosem körperbezogenen Konsum sein.

Der massive Ausbau der medizinischen und technologischen Infrastruktur für einen winzigen (aber wachsenden) Teil der Bevölkerung mit Gender-Dysphorie und das Kapital, das diejenigen in das Transgenderprojekt stecken, die stark in diese Branchen investiert sind, macht nur vor dem Hintergrund expandierender Märkte rund um die Veränderung des menschlichen Körpers Sinn. bei Für die nächste Überarbeitung des internationalen Registers für psychische Diagnosecodes, dem ICD-11 fordern Transaktivisten bereits eine Umwandlung von „Gender-Dysphorie“ in „Gender-Inkongruenz“. Alle, die glauben, ihre Körper seien irgendwie „inkongruent“ mit der „Geschlechtsidentität“, fordern jetzt kassenfinanzierte Hormone und Operationen. 

Körperliche Vielfalt scheint das Kernproblem zu sein, und nicht Geschlechts-Dysphorie. Dies und die Loslösung der Menschen von ihrer Biologie mithilfe von Sprachverzerrungen, die die Veränderung der menschlichen Biologie normalisieren sollen. Die Institutionalisierung der Transgender-Ideologie tut genau das. Diese Ideologie wird von unvorstellbar reichen, weißen Männern mit großem Einfluss, die persönlich von ihren politischen Aktivitäten profitieren, als Bürgerrechtsthema verkauft.

Wenn einer lebenslangen körperfeindlichen medizinischen Behandlung für einen winzigen Teil der Bevölkerung Priorität eingeräumt wird, wenn eine ganze Infrastruktur für ihn aufgebaut, und unser Selbstverständnis als Menschen institutionalisiert wird, sollten wir prüfen, worin die tatsächliche Investition besteht, bevor unser Menschsein zu einem romantischen Glanzbildchen der Vergangenheit verkommt.

Dieser Artikel wurde nachträglich korrigiert, um den Unterschied zwischen der Baylor University und dem Baylor College of Medicine klarzustellen. Die beiden Institute sind nicht mehr verbunden.

Jennifer Bilek ist Künstlerin, Umweltaktivistin, Autorin und engagierte Bürgerin.

Von Jennifer Bilek, 20. Februar 2018
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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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