In dem folgenden bewegenden Interview beschreibt Dagmar Neubronner, wie sie entgegen aller Warnungen und gutgemeinten Ratschläge und trotz anderslautender Rechtsprechung ihren Sohn aus der Grundschule nahm und in den darauffolgenden Jahren bis zu seinem Realschulabschluss frei lernen ließ.
Moritz wurde ganz normal mit 6 Jahren eingeschult. Die so oft aus Hilflosigkeit ignorierten Nebenwirkungen des Schulbesuches haben Dagmar Neubronner jedoch wachgerüttelt. Sie konnte zusehen, wie sich ihr Sohn vor ihren Augen besorgniserregend veränderte. Geliebte Dinge machte er immer weniger aus sich heraus, sondern wartete bis ihn jemand dazu aufforderte. Seine Liebe zum Malen wich der Neigung, seine Werke zu beurteilen und zu vergleichen. Seine natürliche Neugierde für Dinge wurde durch einen straffen Zeitplan erstickt, der jedes Kind zwang, sich im gleichen Alter und zur selben Zeit und auch nur für einen bestimmten Zeitraum für das gleiche Thema zu interessieren.
Deutschland ist eines der drei Länder in der Welt (zusammen mit Schweden und Nordkorea), wo den Eltern Gefängnisstrafe droht, wenn sie ihre Kinder nicht in eine staatlich anerkannte Schule zwingen. Dagmars scharfsinnige Beobachtungen zum herkömmlichen Schulsystem und ihre inspirierenden Geschichten über das, was möglich ist, machen es zu einem potentiell lebensverändernden Interview. Seid daher nicht überrascht, wenn während oder nach diesem Interview starke Gefühle bei euch hochkommen. In Anschluss an das Interview kommt auch ihr Sohn Moritz (mittlerweile 17 Jahre alt) kurz zu Wort.
Weitere Informationen zum Thema Schule und Elternschaft entnehmt bitte den Webseiten www.netzwerk-bildungsfreiheit.de und www.neufeldinstitute.de.
Next Culture Research & Training Center
Die derzeitige Wirtschaftskrise ist ein systemischen Zusammenbruch. Die Strategie der modernen Kultur von unbegrenztem Wachstum erweist sich als falsches Paradigma – letztendlich selbstmörderisch. Wenn Sie bereit sind, auf Tragfähigkeit, Fülle und Gemeinschaft umzuschalten, sind wir bereit, Ihnen tragfähige Soft Skills, authentisches Führungscoaching und nichtlineare Meeting Technologien zu vermitteln.
Die nächste Kultur existiert bereits
Die nächste Kultur lässt sich leicht definieren: Die nächste Kultur ist tragfähig.
An der modernen Kultur ist fast nichts tragfähig. Eine sicherere Zukunft für die Menschheit wird dadurch geschaffen, dass die Menschheit einen Wechsel in die nächste Kultur vornimmt.
Die nächste Kultur existiert bereits. Die Technologie ist vorhanden. Der kulturelle Entwurf ist da. Was fehlt, sind die Brücken, damit die Menschen von der modernen Kultur in die nächste Kultur wechseln und diese verwirklichen können.
Eine Brücke ist eine Person, die in einem oder mehreren Aspekten der nächsten Kultur bewandert ist. Sei es die Fähigkeit, Bohnen zu züchten und zu konservieren, einen Solar-Ofen zu bauen und zu bedienen, eine bedeutungsvolle Unterhaltung zu moderieren, in der Wirtschaft der nächsten Kultur Wert aus der kreativen Zusammenarbeit zu schöpfen oder den Raum für ein Dorf der nächsten Kultur zu halten und zu navigieren. Jede Brücke ist wichtig und jede Brücke macht einen Unterschied.
Brücken erschaffen weitere Brücken, indem sie ihre Fertigkeiten und ihr Wissen teilen.
Jeder kann eine Brücke sein.
Die Entfesselung der Kreativität
Das Menschenrecht auf Schulvermeidung
von Johannes Heimrath
244 Seiten, ISBN: 978-3-927369-00-9
Der Sammelband greift den gesellschaftspolitisch brisanten Bereich der Entschulung und Entstaatlichung des Bildungswesens auf. Er liefert provokative Thesen zur Begründung und Notwendigkeit einer freien Bildung in einer offenen und demokratischen Gesellschaft. Anhand von zwei Fällen von Schulvermeidung, die vor Gericht landeten, wird deutlich, wie die zuständigen Behörden Schule als monopolistische Veranstaltung des Staates zementieren. Freiheit und Selbstbestimmung, -essenzielle Grundwerte einer Demokratie, werden den jungen Menschen bei der Wahl ihrer Bildung bis heute verwehrt, Eltern werden bei der Durchsetzung des Schulzwangs zu Ausführungsorganen staatlicher Exekutive oder, wenn sie ihren Kindern eine freie, nicht-schulische Bildung ermöglichen wollen, kriminalisiert. Eltern werden mit hohen Bußgeldern belegt, das Sorgerecht wird ihnen entzogen.
Den Kern des Buchs bilden Beiträge von Schulkritikern, die diese Praxis für verfehlt halten. Aus historischer, pädagogischer, soziologischer, juristischer, philosophischer und praktischer Sicht wird das Problemfeld »Entschulung« engagiert und parteilich vorgetragen. Der Band schließt mit einem Essay des Philosophen Bertrand Stern, der mit seiner Forderung »Bildung statt Schule« die Kernproble-matik des in Deutschland immer noch unangefochten herrschenden Schulsystems auf den Punkt bringt. > Verlags-Seite
Die Drei von der Baumschule
Juri, Immanuel und Semjon mussten nicht zur Schule gehen. Für viele Kinder ein Traum, für Behörden ein Albtraum. Nun sind die Brüder erwachsen. Wurden sie Verlierer, Versager, Verweigerer? Eben nicht.
Artikel in der Süddeutschen Zeitung