Der NDR startet eine Recherche über das internationale Netzwerk für Investigativjournalismus OCCRP. Weitere Recherchepartner werden hinzugezogen. Als sich herausstellt, welche Einflussmöglichkeiten die US-Regierung auf das Netzwerk hat, entscheidet das NDR-Management, das Ergebnis nicht zu veröffentlichen. Die Partner tun das aber, und schreiben auch über den Rückzug des NDR. Das vielfach preisgekrönte OCCRP oder Projekt für die Berichterstattung über Organisierte Kriminalität und Korruption ist mit einem Jahresetat von 20 Mio. Euro, 200 Mitarbeitern und über 100 Medienpartnern und -mitgliedern das größte Netzwerk dieser Art auf der Welt. Ihre wohl bekanntesten Rechercheergebnisse waren die „Panama-Papers“ und „Pandora Papers“, Listen von reichen und zum Teil politisch exponierten Menschen, die in Steueroasen viel Geld versteckt hielten. Große Medienhäuser wie Süddeutsche, Spiegel, Washington Post und New York Times sind an dem Verbund beteiligt. Der NDR hatte wohl den Fehler gemacht, echte Journalisten an die Aufgabe zu setzen. Zusammengefasst lauten die Rechercheergebnisse: Das Recherchenetzwerk OCCRP wurde mit maßgeblicher Finanzierung der US-Regierung gegründet, unter Beteiligung von Personen aus dem Militär- und Geheimdienstumfeld. Das sehr große Budget wird zu gut der Hälfte von US-Regierungsstellen aufgebracht, ein Ausmaß, das das Netzwerk verschleiert. Hinzu kommen umfangreiche Mittel von EU und europäischen Regierungen und den großen, staatsnahen Stiftungen in den USA, wie die von George Soros und den Rockefellers. NDR enttarnt führendes Propaganda-Netzwerk für investigativen Journalismus und übt Selbstzensur
Netzwerk für investigativen Journalismus ist staatliches Propagandainstrument
NDR wollte eigenes Recherche-Ergebnis nicht veröffentlichen