Der Klimaforscher Stephen Emmot: “Wir haben den Sinn für gemeinsames Handeln verloren.” Unser hoher Energieverbrauch, der Klimawandel, dessen schädliche Folgen für die Landwirtschaft und damit für die Produktion von Nahrungsmitteln, der Wassermangel, die unablässige Schädigung und Zerstörung unserer Ökosysteme durch Verbrauch und Verschmutzung – hängen zusammen und können nicht einzeln gelöst werden. Weil die Weltbevölkerung weiterhin rasant wächst, werden wir künftig mehr Energie, noch mehr Nahrungsmittel, mehr Agrarflächen und mehr Wasser benötigen als bislang. Emmot sagt, wir können die Zehn-Milliarden-Perspektive getrost vernachlässigen, bereits mit den gegenwärtig etwas mehr als sieben Milliarden Menschen sind diese Probleme doch schon längst da. Ist Marktgläubigkeit an ein permanentes Wachstum eine Frage der Medien? Ökologischer Fußabdruck ist keine adäquate Lösung einer Klimakrise. Mehr…