Greenpeace Dirty Laundry Report

Cover dirty laundry reloaded1

Greenpeace-Aktivisten fordern die Marktführer auf, auch beim Umweltschutz sportlichen Ehrgeiz zu beweisen und gefährliche Chemikalien aus ihrer Produktion zu verbannen. Zeitgleich veröffentlicht Greenpeace den Report Schmutzige Wäsche (PDF 2.3MB). Der Report gibt Einblick in die Belastung chinesischer Flüsse durch die Textil-Produktion internationaler Markenhersteller. Greenpeace-Analysen von Abwasser-Proben an zwei bedeutenden Textilfabriken im Jangtse- und Pearlfluss-Delta belegen eine große Anzahl hormonell wirksamer oder giftiger Chemikalien.

Die Bekleidungsindustrie ist eine der wasserintensivsten Branchen überhaupt. Für ein Kilo Stoff werden bis zu 100 Liter Wasser verbraucht. Textilien werden mehrmals gewaschen, bevor sie im Laden liegen. In T-Shirt oder Trikot sollen sich möglichst wenig Rückstände der mehreren tausend Chemikalien finden, die zum Färben, Bedrucken und Imprägnieren eingesetzt werden können. Diese zum Teil gesundheitsschädlichen Chemikalien bleiben im Abwasser der Fabrik. Selbst moderne Kläranlagen können sie nicht vollständig filtern.
China ist der weltweit größte Kleidungsexporteur. Deutschland bezieht 80 Prozent der hier verkauften Textilien aus China. Opfer des Booms ist die Umwelt: Die Chemiefracht aus der Industrie in Chinas Gewässern ist hoch: 70 Prozent der Flüsse und Seen gelten als verschmutzt, Umweltauflagen werden unzureichend kontrolliert. Erst durch öffentlichen Druck sind Textilfirmen dazu übergegangen, ihre Produktion ökologisch zu optimieren.

https://www.greenpeace.de/themen/chemie

The Guardian

Unravelling the corporate connections to toxic water pollution in China

A new investigative report from Greenpeace, 'Dirty Laundry', profiles the problem of toxic water pollution resulting from the release of hazardous chemicals by the textile industry in China. The investigations focuses on two facilities that were found to be discharging a range of hazardous and persistent chemicals with hormone-disrupting properties. These results are indicative of a much wider problem that is posing serious and immediate threats to both our precious ecosystems and to human health. Urgent and transparent action is needed in order to eliminate the use and release of these hazardous chemicals.

Greenpeace is calling on the brands and suppliers identified in this investigation to become champions for a toxic-free future – by eliminating all releases of hazardous chemicals from their supply chains and their products.

Governments also have a crucial role to play. To this end, Greenpeace is calling on governments to work towards the elimination of all releases of hazardous chemicals by adopting a political commitment to 'zero discharge' of all hazardous chemicals within one generation, based on the precautionary principle and a preventative approach to chemicals management.


PDF (7.4MB) dirty-laundry-report

 

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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