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Foto - Manuel Barroso Parejo

Kommunikation zur Ressourceneffizienz

factorY steht für industrielle Produktion und Fabrik, aber auch für den Faktor Y, um den sich der Ressourcenverbrauch ändern muss, damit nachfolgende Generationen gleiche Bedingungen vorfinden. Dieses Nachhaltigkeitsverständnis schließt ein, dass es um alle Aspekte Nachhaltigen Wirtschaftens geht, also neben Produktion und Dienstleistungen auch um die Seite des Konsums.

Wenn nicht jetzt, wann dann? Im Unterschied zu kurzfristig angelegten Stabilisierungsmaßnahmen in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise setzt die Idee der Nachhaltigkeit auf Dauerhaftigkeit und langfristige Sicherheit. Dies gilt es mehr denn je, zu kommunizieren. Diese Perspektive der Zukunftssicherung mit dauerhafter Wirkung ist für die politische Debatte um einen „Green New Deal“ oder um die Dritte Industrielle Revolution ebenso wichtig wie auch für die Ebene der Unternehmenskommunikation.

Thema

Die Kommunikation der Ressourceneffizienz

„Auf Dauer dürfen nicht mehr Ressourcen verbraucht werden als natürlicherweise nachwachsen.“ Das ist eine der Grundregeln des Leitbilds zur nachhaltigen Entwicklung. Eine wichtige Strategie dahin ist die drastische Steigerung der Materialeffizienz. Damit die-se wirksam einsetzt, ist eine vielfältige Kommunikationsstrategie notwendig. Die Aufmerksamkeit dafür ist hoch, wie Erfolge bei der „Medialisierung der Nachhaltigkeit“ zeigen. …
Nachhaltigkeit zum Anfassen

Die Autostadt Wolfsburg hat sich intensiv mit der Frage befasst, wie einem breiten Publikum die Idee einer Nachhaltigen Entwicklung vermittelt werden kann. Herausgekommen ist die Ausstellung „Level Green – Die Idee der Nachhaltigkeit“, die seit kurzem dort gezeigt wird.
Mut zur nachhaltigen Bildung

„Mut zur Nachhaltigkeit“ ist eine Bildungsinitiative der Stiftung Forum für Verantwortung, der ASKO EUROPA-STIFTUNG und der Europäischen Akademie Otzenhausen, die mehr Menschen zu einem verantwortungsvollen Handeln bewegen will. Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz werden hier in Form einer Buchreihe, daraus entstandener Lehrmodule und mit Seminarangeboten kommuniziert. Das Angebot entfaltet bereits positive Wirkung.

Die schöne Gestalt der Ressourceneffizienz

Innovative, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, ist eine Sache, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ihren Absatz sind weitere Aufgaben. Doch ohne Veränderung in den Köpfen lassen sich die Strategien für mehr Ressourceneffizienz kaum durchsetzen. Wie diese erreicht werden, daran haben die Gestalter und Kommunikationsdesigner hohen Anteil: Auch ihre Veränderung beginnt im Kopf..
Jetzt gesellschaftliche Verantwortung übernehmen

Standpunkt von Katja Kraus

Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten“. So simpel hat einst Sepp Herberger die schönste Nebensache der Welt, den Fußball, beschrieben. Heute ist Fußball weit mehr als das: Vereine sind Image- und Wirtschaftsfaktoren in ihren Regionen, mediale Großereignisse und mancher Spielerwechsel findet mehr öffentliche Beachtung als die globale Erwärmung oder ein Regierungssturz in Honduras. …

Projekte

Wege zum nachhaltigen Event

Ob Produktvorstellung, Aktionärsversammlung, Betriebs- oder Stadtteilfest: Ökologisch und sozial gerechte Planung und Durchführung sparen nicht nur Ressourcen, sondern führen zu einer neuen „Imagekultur“. Das gilt auch für den klimaneutralen oder sogar CO2-reduzierenden Messeauftritt. …

Innovation ist Trumpf

„Hidden Champion“, der Weltmarktführer, der im Verborgenen wirkt und laufend mit Innovationen punktet – in diese Kategorie passt die HÜHOCO-Gruppe. Ihr Kerngeschäft ist die Herstellung und ­Beschichtung von Metallen mit Beschichtungsstoffen, Klebern, Lacken und Gummi. Dabei verbindet sie Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung auf eindrucksvolle Weise. …

Fortschritte bei der Netzwerkbildung

PIUS, der produktionsintegrierte Umweltschutz, findet immer mehr Anwendung in deutschen Unternehmen und das Netzwerk der Akteure wird dichter. Dies machte die 3. PIUS-Länderkonferenz deutlich, die am 23. und 24. Juni im Rheinischen Landesmuseum in Bonn stattfand.
Nachhaltiges Wirtschaften im europäischen Handwerk

Handwerksbetriebe, die zukunftsfähig wirtschaften wollen, benötigen ­geeignete Konzepte und Beschäftigte mit entsprechenden Kompetenzen, um diese umzusetzen. Wie sie diese erwerben können, zeigt das europäische Pilotprojekt EuroCrafts 21 auf.

Münchener Zukunft – CO2-frei

Große Städte tragen erheblich zur Belastung des Klimas bei. Das bedeutet im Umkehrschluss: Sie können auch wichtige Beiträge zum Klimaschutz leisten. Wie eine urbane Metropolregion den Weg in eine annähernd CO2-freie Zukunft gehen kann, zeigt eine neue Studie des Wuppertal Instituts. Am Beispiel Münchens macht sie deutlich, wie sich in den nächsten 50 Jahren die Treibhausgasemissionen um bis zu 90 Prozent verringern lassen.

Unternehmen

Hamburger SV setzt auf Nachhaltigkeit

Wie und wo er gesellschaftliche Verantwortung übernommen hat und welche Ziele er zukünftig in dieser Hinsicht anvisiert, erläutert der Hamburger Sportverein (HSV) in seiner vor kurzem vorgestellten CSR-Broschüre..

Öko-Landbau für hohe Wasserqualität

Die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) haben ein in Deutschland einzigartiges Konzept entwickelt, um dauerhaft Trinkwasser in bester Qualität liefern zu können. Sie sorgen mit einem eigenen Tochterunternehmen für ökologische Landwirtschaft im Einzugsbereich der Brunnen.

Nachhaltigkeit schafft Arbeitsplätze

Die juwi-Gruppe setzt auf Ressourcenschonung. Sowohl die entwickelten Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien als auch die internen Strukturen sind ganz daran ausgerichtet. Jüngstes Beispiel ist der soeben eingeweihte neue Gebäudekomplex am Stammsitz in Wörrstadt (Rheinland-Pfalz).

Passivhaus für Olympia 2010

Das Österreich-Haus bei den Olympischen Spielen 2010 in Kanada wird ein Passivhaus. Das massive Öko-Holzhaus wird derzeit von der Austrian Passive House Group (APG) errichtet, die in Vorarlberg und Tirol beheimatet ist.

Der Nachhaltigkeitsmanager Lorenz Hansen

Besucht man das Bau- und Wohnungsunternehmen Gundlach mitten im Zentrum der Landeshauptstadt Niedersachsens früh am Morgen, kann es gut sein, dass man Lorenz Hansen bereits auf dem Weg dahin begegnet. Vorausgesetzt, man nutzt dazu die Straßenbahn – oder das Rad.

factorY ist das Magazin für Nachhaltiges Wirtschaften. factorY will dazu beitragen, die Bedeutung der Unternehmen bei der Verwirklichung einer Nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft deutlich zu machen. Der in den Unternehmen stattfindende Diskurs dazu soll vertieft und in die Gesellschaft hinein getragen werden. Neueste Erkenntnisse und Erfahrungen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft werden vermittelt und in ihren Zusammenhängen erläutert. Damit sollen eine ressourceneffiziente Wirtschaftsweise und die Herausbildung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster unterstützt werden.

Die Herausgeber berichten
Wuppertal Institut
„DynAKlim“ – regionale Anpassung an den Klimawandel
Solarthermie bietet deutschen Anlagenbauern große Chancen9
Leitlinien für die Analyse des sozialen Produktlebenszyklus
Ressourceneffizienzatlas für innovative Leitprodukte und -technologien

Effizienz-Agentur NRW
5. EFA-Kongress: “Mit Öko-lnnovationen in die Zukunft”
8. Deutsch-Japanische PIUS-Konferenz
BEAT-Projekt: Kennzahlensystem für mechanische Fertigung
Enorme Resonanz für NRW-Wettbewerb zur Ressourceneffizienz

Future e.V.
Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von KMU 2009
Corporate Social Responsibility als Treiber für Innovationen
Thesen eines Mittelständlers “zur Überwindung unserer Krise”

Weitere Artikel factorY:
Innovation mit Kundenbeteiligung
Auf Kurs – factorY Magazin
In Nachhaltigkeit investieren
Mut zur Nachhaltigkeit
Globalisierung und nachhaltiger Konsum

Quelle: www.factory-magazin.de

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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