Globale Gesundheitsmacht künftig zentral bei einer nicht gewählten Organisation. Nach über drei Jahren Verhandlungen haben sich die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation auf ein umfassendes, rechtlich bindendes Pandemieabkommen geeinigt. Deutschland mit Abstand größter Geldgeber der WHO. Laut Reuters und WHO-Angaben soll es die Welt auf zukünftige Gesundheitskrisen besser vorbereiten – doch Kritiker warnen vor zentralisierter Kontrolle, fehlender demokratischer Legitimation und undurchsichtigen Machtstrukturen. Das WHO-Pandemieabkommen: Ein Leitfaden. Was wurde beschlossen? Inhaltlich umfasst das geplante Abkommen (vorläufiger Entwurf für die Weltgesundheitsversammlung im Mai 2025) folgende Kernpunkte: 1. Globaler Zugang zu Krankheitserregern → Einrichtung eines Systems zur schnellen Meldung und Freigabe genetischer Informationen zu neuen Erregern – zentralisiert bei der WHO. 2. Verteilung medizinischer Produkte und Erkenntnisse → Verpflichtung zur gerechten Verteilung von Impfstoffen, Diagnostika und Therapeutika – auch über Zwangsabgaben und verpflichtende Lizenzierungen. 3. Globale Forschungsinfrastruktur & Logistiknetzwerke → Aufbau eines WHO-gesteuerten Forschungsnetzwerks und strategischer Lieferketten für medizinische Krisenprodukte. 4. Verpflichtung der Staaten zur Pandemie-Vorbereitung → Alle Mitgliedstaaten sollen Pläne, Notfalllager und Überwachungssysteme bereitstellen – harmonisiert nach WHO-Vorgaben. 5. Rechtlich bindende Durchsetzung → Das Abkommen soll laut WHO „verpflichtend“ sein – unter Beobachtung internationaler Gremien und mit Überprüfungsmechanismen? Die deutschen Ursprünge des Pandemievertrags. WHO feiert „multilateralen Sieg“ WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus sprach in einer offiziellen Erklärung von einem „historischen Moment“: „Mit diesem Konsens wurde ein generationenübergreifendes Abkommen geschaffen, das die Welt sicherer machen wird. Die Staaten zeigen, dass Multilateralismus lebt.“ Berlin´s globale politische Rolle bei Krankheit X. Sobald der genaue Mechanismus zur Zusammenarbeit, ausgearbeitet worden ist, werde das Abkommen unterzeichnet. Beim Jahrestreffen aller 194 Mitglieder der WHO im Mai soll das Pandemieabkommen verabschiedet werden.WHO-Mitglieder einigen sich
WHO-Pakt beschlossen
Pandemieabkommen + die deutschen Ursprünge des Pandemievertrags