IMF Report 17
IMF Report 17

Bekämpfung der Ungleichheit – Grundeinkommen?

Die zunehmende Ungleichheit und das langsame Wirtschaftswachstum in vielen Ländern haben die Politik zur Unterstützung des integrativen Wachstums in den Mittelpunkt gerückt. In einem marktorientierten Wirtschaftssystem ist zwar eine gewisse Ungleichheit unvermeidlich, doch übermäßige Ungleichheit kann den sozialen Zusammenhalt untergraben, zu einer politischen Polarisierung führen und letztendlich das Wirtschaftswachstum verringern. In diesem Fiskalmonitor wird erörtert, wie die Finanzpolitik dazu beitragen kann, Umverteilungsziele zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen drei wichtige politische Debatten: die Steuersätze an der Spitze der Einkommensverteilung, die Einführung eines universellen Grundeinkommens und die Rolle der öffentlichen Ausgaben für Bildung und Gesundheit.

How to Jump-Start GROWTH

Auf globaler Ebene hat sich die Ungleichheit in den letzten drei Jahrzehnten deutlich verringert, doch innerhalb der nationalen Grenzen zeigt sich ein gemischtes Bild: In einigen Ländern hat sich die Ungleichheit verringert, während in anderen Ländern, insbesondere in den Industrieländern, ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen war, der unter anderem zu einem wachsenden öffentlichen Spielraum gegen die Globalisierung beigetragen hat. Übermäßige Ungleichheiten können den sozialen Zusammenhalt aushöhlen, zu einer politischen Polarisierung führen und letztendlich zu einem niedrigeren Wirtschaftswachstum führen, aber ob die Ungleichheit übermäßig hoch ist, hängt von länderspezifischen Faktoren ab, einschließlich des Wachstumsumfelds, in dem Ungleichheit entsteht, sowie von gesellschaftlichen Präferenzen.

IWF Jahresbericht 2017 (deutsch) – PDF download

 

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 INCLUSIVE GROWTH

Despite strong economic growth over the past two decades, income inequality has risen in many countries, in part because of technological change. Governments worldwide are now devoting attention and resources to making growth more inclusive.

Reports, report, reports… Walk the Talk – But who is the Organisation? Massive Material >> https://www.imf.org

 

Dieser Fiskalmonitor konzentriert sich darauf, wie die Finanzpolitik Regierungen dabei helfen kann, hohe Ungleichheiten zu bewältigen und gleichzeitig potenzielle Kompromisse zwischen Effizienz und Gerechtigkeit zu minimieren. Sie dokumentiert die jüngsten Entwicklungen der Einkommensungleichheit, einschließlich der Ungleichheit sowohl zwischen den Ländern als auch innerhalb der Länder, und untersucht dann die Umverteilungsrolle der Finanzpolitik in den letzten Jahrzehnten, und unterstreicht die Bedeutung einer angemessenen Gestaltung zur Minimierung der Effizienzkosten. Anschließend konzentriert sie sich auf einige Schlüsselkomponenten der steuerlichen Umverteilung: Progressivität der Einkommensbesteuerung, universelles Grundeinkommen und öffentliche Ausgabenpolitiken zur Erzielung gerechterer Bildungs- und Gesundheitsergebnisse. Die Analyse stützt sich auf die vorhandene theoretische und empirische Literatur, IWF-Arbeiten zu Ungleichheit und Fiskalpolitik, Ländererfahrungen und neue analytische Arbeiten, einschließlich verschiedener statischer Mikrosimulationsanalysen auf der Grundlage von Haushaltserhebungsdaten. Simulationen mit einem dynamischen allgemeinen Gleichgewichtsmodell, das auf länderspezifische Daten und Verhaltensparameter kalibriert ist, zeigen die möglichen Auswirkungen alternativer haushaltsneutraler Steuer- und Transfermaßnahmen auf Einkommensungleichheit und Wirtschaftswachstum.

www.imf.org/en/Publications

LINK´s
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Ungleichheit und was wir dagegen tun können
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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der “alten Denkschablonen “. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine “grüne” Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer “besseren Welt” verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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