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Nachhaltiger Umbau zur Galerie

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Was hat eine Bäckerei mit einem Kunstlabor gemein? Dieser Frage ging InteriorPark. bei der Konzeptentwicklung für die neue Galerie AK2 in Stuttgart auf den Grund. Der aus den 60er/70er-Jahren stammende Bestand sollte zu einem Labor für Kunst und Kommunikation umgebaut werden. Geringes Budget und ein knapper Zeitrahmen legten die Grundlage für: Reduse, Reuse, Recycle.

Das gesamte Inventar wurde aus dem Fundus eingesetzt, umgebaut oder neu interpretiert. Das gesamte Inventar wurde aus dem Fundus eingesetzt, umgebaut oder neu interpretiert.Geringes Budget und ein knapper Zeitrahmen legten die Grundlage für: Reduse, Reuse, Recycle. Das gesamte Inventar wurde aus dem Fundus eingesetzt, umgebaut oder neu interpretiert. Die Definition der architektonischen Gestaltungsansätze für die Nutzung der beiden Haupträume wurde gemeinsam mit dem Fotografen und Galeristen Andreas Körner entwickelt.


Statt einer architektonischen Planung wurde während des Umbaus direkt auf die Entwicklungen und Raumwirkungen eingegangen – eine unkonventionelle Entstehungsgeschichte mit überraschendem Ausgang.

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Zunächst wurden die rustikalen Holzeinbauten samt abgehängter Decke im vorderen, ehemaligen Verkaufsraum entfernt. Die Abrissästhetik wurde im Rohzustand belassen und mit Zitaten der Bäckerei aufgewertet. So findet sich ein Fliesenpanel der ehemaligen Wandverkleidung als Frontseite der Theke wieder. Sitzelemente im Schaufenster wurden aus gebrauchten, patinierten Regalbrettern der Backstube gefertigt und die Sitzflächen aus geflochtenem Backpapier ausgepolstert – eine Replik an duftende Hefezöpfe, Backstuben und traditionelle Handwerkskunst.

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Das ehemalige Café wird nach wie vor durch die originale Glastür betreten. Den Besucher erwartet hier ein kontrastreiches Raumerlebnis. Die Holzverkleidung an Wänden und Decken wurde beibehalten und durch Champagner-goldene Fugen hervorgehoben.

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Die außergewöhnliche Atmosphäre des Raums wird durch die Farbe Gold in Kombination mit dunklem Holz bestimmt. In deutlichem Kontrast zum vorderen Raum hat das Café eine warme Anmutung und lädt zum prunkvollen Verweilen zwischen Nostalgie und Neuinszenierung ein.

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Anstelle der ehemaligen Konditorei samt Café entstanden ungewöhnliche Räumlichkeiten des künstlerischen Austauschs – ein Experimentierfeld für Fotografie, Installation, Performance, Intervention, Screening, Diskurs und Dialog – genussvoll, intermedial und über tradierte Grenzen hinweg. Die erste Installation realisierte der Künstler Jan Löchte mit goldenen Tortenschachteln an der Decke des Cafés. Die Galerie AK2 setzt neue Maßstäbe in Stuttgart!

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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