Automatisierung verändert die Arbeitswelt

In zehn Jahren machen Roboter die Hälfte der Bürojobs – mit einer Rendite von bis zu 1000 Prozent. In den nächsten fünf Jahren werden Roboter voraussichtlich 41 Prozent der Backoffice-Arbeiten von Menschen übernehmen, in den nächsten 10 Jahren sollen es sogar 53 Prozent sein, so eine Studie. Sie sind dabei nicht nur schneller und machen weniger Fehler, sie sind auch noch wesentlich günstiger. Roboter in der Produktion sind das Bild der Arbeitswelt der Zukunft, das jede/r kennt. Dass von der Digitalisierung aber auch viele Dienstleistungsjobs in Verwaltung, Backoffice und Kanzleien betroffen sein werden, kommt in der Öffentlichkeit eher weniger an. Robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) ist nicht nur 20 Mal schneller als Menschen. Ihre Arbeit lässt sich bei Bedarf skalieren und ist extrem präzise mit einer um zehn Prozent geringeren Fehlerquote gegenüber händisch ausgeführten Arbeiten. RPA verspricht eine Rendite von 300 bis 1.000 Prozent. Fast die Hälfte aller Jobs ist betroffen. Wie das aber mit dem gegenwärtigen Arbeitsstress auch an den Schreibtischen zusammenpasst und warum sich auch die Wirtschaft um eine „soziale Lösung“ der zunehmenden „Freisetzung“ bemühen muss. Das ‚Ende der Arbeit‘ gesellschaftlich zu gestalten, ist also nicht nur eine Frage der Reichtumsverteilung im Angesicht eines Umbruchs, etwa mittels Grundeinkommen. Es ist nicht allen eine Frage der Fairness, mit dem Blick auf eine Jugendgeneration in Bullshit Jobs, sondern auch eine Frage des Eigeninteresses der gestressten Eliten. Uns geht die Arbeit aus – warum habe ich zu viel davon? Mehr…

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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