Das Internet ist im Wandel und die Fronten sind verhärtet. Auf der einen Seite sind Regierungsorganisationen davon besessen, in unsere persönliche Kommunikation einzudringen und den immer weiter ausufernden Überwachungsstaat drastisch voranzutreiben, angeblich „zum Wohle der Kinder“. Zusammen mit der enthusiastischen Hilfe von Big Tech drohen sie damit, jeden einzelnen Gedanken, jede Idee oder jede Kreation, die Sie im Internet teilen, zu überwachen. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die das nicht zulassen werden. In Anbetracht der weltweiten Gesetzgebung, die die Verschlüsselung und die Online-Anonymität aushöhlen will, bietet Ramiro Romani einen Überblick über das, was auf uns zukommt, und verschiedene Lösungen, um sich von Big-Tech-Produkten zu trennen und Ihre Online-Daten zu schützen. In vielen Ländern gibt es derzeit einen koordinierten gesetzgeberischen Vorstoß, um die Verschlüsselung der von Nutzern hochgeladenen Inhalte unter dem Deckmantel des Kinderschutzes effektiv zu verbieten. Das bedeutet, dass Websites oder Internetdienste (Messaging-Apps, E-Mail usw.) straf- oder zivilrechtlich haftbar gemacht werden könnten, wenn jemand sie zum Hochladen missbräuchlicher Inhalte nutzt. Wenn diese Gesetze in Kraft treten, könnten Menschen wie ich, die private Kommunikationsdienste anbieten, bestraft oder ins Gefängnis gesteckt werden, nur weil wir die Privatsphäre unserer Nutzer schützen. In der Tat könnte jeder, der eine Website mit von Nutzern hochgeladenen Inhalten betreibt, auf die gleiche Weise bestraft werden. Iin diesem Artikel zeige ich Ihnen, warum diese Gesetzesentwürfe nicht nur beim Schutz von Kindern versagen, sondern auch das Internet, wie wir es kennen, in Gefahr bringen, und warum wir die Organisationen hinter dem Vorstoß hinterfragen sollten. Mehr…
Das Internet ist im Begriff, sich zu verändern
5 Wege zur Vorbereitung der Online-Privatsphäre