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Dezentrale Stromversorgung

strom_dezentral Was vor Jahren noch von manchen belächelt wurde, wird von den Energiekonzernen RWE, E.On, EnBW und Vattenfall als ungeliebte Konkurrenz gesehen: Die erneuerbaren Energien erzeugen in Deutschland bereits an vielen Tagen deutlich mehr Strom als die neun noch in Betrieb befindlichen deutschen Atomkraftwerke.

Die Großkonzerne sind in der Defensive. Sie machen daher beständig Stimmung gegen die erneuerbaren Energien und nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau: Noch in den 1990er Jahren hatten sie behauptetet, die Erneuerbaren könnten "auch langfristig nicht mehr als 4%" zur deutschen Stromversorgung beitragen. Tatsächlich produzieren diese aber längst mehr als 20%. Beim derzeitigen Ausbau-Tempo kann die Stromversorgung in wenigen Jahren zu 100% auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Allein die "kleinen" Photovoltaikanlagen der Bürgerinnen und Bürger speisen mit mehr als 12 bis 15 Gigawatt (GW) immer häufiger mehr Solarstrom ins deutsche Netz ein als die Atomkraftwerke der großen Energiekonzerne. Im Mai 2012 erreichte die Photovoltaik in Deutschland mit einer kurzzeitigen Einspeisung von 22 GW einen neuen Rekord. Es erweist sich hierbei als günstig, dass die Solaranlagen gerade in den verbrauchsintensiven Mittagsstunden besonders viel Strom liefern. Die Solarenergie bringt genau dann erhebliche Leistung, wenn sie am meisten gebraucht wird: in den Spitzenzeiten am Mittag.

Im Jahr 2013 veröffentlichte die IPPNW das Faltblatt "Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden?" (pdf-Datei). Es beschreibt die positive Überwindung eines gesellschaftlichen Konflikts durch das wirksame Handeln von Bürgern, Kommunen und Unternehmen. Die Gewinnung erneuerbarer Energien mit "Bürgerkraftwerken" und dezentralen Energiespeichern ersetzt ein veraltetes Energiesystem, welches atomare Risiken, weit überhöhte Energiepreise sowie Konflikte und Kriege um die Energieressourcen anderer Völker nach sich zieht. Das neue Energiesystem mit seinen dezentralen Techniken begünstigt gesellschaftliche Zielsetzungen wie Gesundheit, Sicherheit, Demokratie, Teilhabe, Wohlstand und Frieden.

www.buerger-kraftwerke.de

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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