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Globale Revolution und Heilung der Liebe

Aspekte der eigenen Innenwelt

Wir leben in einer apokalyptischen Zeit. Wir sehen die Wunder der Technik, den Hochglanz von urbanen Fassaden, den Reichtum der Eliten, und wir sehen die geschlagenen und hungernden Menschen, die zerstörte Natur und eine aus der Kontrolle geratene Kriegsmaschinerie. Das Buch zeigt auf, wie sich die Friedensseite global organisieren und mit welchen Kräften sie sich verbinden kann, um stärker zu werden als die Mächte der Vernichtung. Ja, es ist möglich!

Wir brauchen heute nichts dringender als eine Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte.

Die meisten Zukunftsforscher denken dabei an neue Systeme für Energie, Ernährung, urbanes Wohnen, Organisation, Kommunikation, Märkte und Finanzen. Nur wenige Visionäre haben bisher die menschliche Innenwelt einbezogen und von da aus Überlebenskonzepte für Mensch und Erde entworfen. Einer davon ist Dieter Duhm, Psychoanalytiker, Projektgründer, führender Kopf der sog. Emanzipationsdebatte zur Zeit der ’68er Bewegung in Deutschland: „Der Mensch scheitert nicht nur an spätkapitalistischer Monopolwirtschaft, sondern vor allem an sich selbst. Er hat an wesentlichen Aspekten seiner eigenen Innenwelt vorbeigeplant. Seine Innenwelt: das sind seine seelischen Antriebskräfte, seine libidinösen Sehnsüchte, seine Sexualität und Animalität, seine spirituellen Kräfte, seine Hoffnungen und Ängste, sein großes Potential an Energie.“

40 Jahre nach seinem damaligen Bestseller „Angst im Kapitalismus“ legt der Autor nun mit vorliegendem Buch ein ebenso tiefes, wie gründlich durchdachtes Konzept vor, wie eine Zukunft des Friedens eingeleitet werden könnte – weltweit, für alle Völker, Menschen und für die Natur.
Es setzt da an, wo Kriege tagtäglich neu entstehen: im Zusammenleben von Menschen. Hier braucht es ein neues Fundament, damit keine Utopie mehr an menschlichen Konflikten scheitern muss.

Das Buch ist das Resultat einer einmaligen Pionierarbeit und über vierzigjährigen Erfahrung im Aufbau funktionierender Gemeinschaften:

„Um herauszufinden, wie man den globalen Wahnsinn beenden kann, mussten wir neue Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens schaffen, denn alles Unheil der Außenwelt kommt aus einem Unheil im Inneren. (…) Wenn man wissen will, wie die Menschheit funktioniert, sollte man herausfinden, wie eine Gruppe funktioniert, denn sie enthält in sich alle Licht- und Schattenseiten unserer menschlichen Existenz.“

Wir Menschen können den weltweiten Krieg beenden, wenn wir es mit aller Kraft, aller Intelligenz und Freude wollen und tun. Die Menschheit befindet sich am Rand einer globalen Katastrophe. Gibt es einen Ausweg aus der Sackgasse unserer Zivilisation? Ist diese Welt noch zu retten?

Dieter Duhms Antwort nach fast vierzig Jahren radikaler Forschung am Aufbau funktionierender Zukunftsgemeinschaften: „Ja, es ist möglich, wenn wir es mit allen Kräften wollen und tun“. Er entwirft die neue Erde nicht nur in der Theorie, sondern spricht bereits aus der konkreten Erfahrung ihrer Entstehung.

Der Autor ist promovierter Soziologe, Psychoanalytiker und Kunsthistoriker. In der 68er-Bewegung prägte er den Satz „Revolution ohne Emanzipation ist Konterrevolution“ und schrieb den Bestseller „Angst im Kapitalismus“.

Über vierzig Jahre später meldet er sich jetzt in der deutschen Öffentlichkeit zurück. Sein neustes Werk führt die Leser in das Bild einer möglichen Zukunft: eine Erde ohne Krieg, eine Wirtschaft ohne Ausbeutung, eine Gesellschaft ohne Lüge, eine Liebe ohne Angst. Ja, es ist möglich.

Globale Revolution und Heilung der Liebe | Bewusstsein

Autor Dr. Dieter Duhm, geb. 1942 in Berlin, Psychoanalytiker, Kunsthistoriker und Soziologe, einer der führenden Köpfe der marxistischen Linken in der 68er-Studentenbewegung in Deutschland. Er verbindet den Gedanken der politischen Revolution mit dem Gedanken der individuellen Befreiung, wird bekannt durch sein Buch Angst im Kapitalismus. Ab 1975 öffentliche Distanzierung vom linken Dogmatismus und Hinwendung zu einer gründlicheren menschlichen Alternative. 1978 Gründung des Projekts Bauhütte, eines dreijährigen sozialen Experiments mit 40 Teilnehmern im Süden Deutschlands. Er entwickelt den Plan der Heilungsbiotope, eine konkrete Strategie, wie ein weltweiter Friede herbeigeführt werden könnte. 1995 gründet er zusammen mit der Theologin Sabine Lichtenfels, Charly Rainer Ehrenpreis und anderen das Friedensforschungszentrum Tamera in Portugal mit dem Ziel, globale Friedensarbeit zu verbinden mit dem Aufbau neuer Lebensmodelle und Plätze zu schaffen, auf denen Menschen mit allen Mitgeschöpfen in Kooperation und gegenseitiger Unterstützung zusammenleben.

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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