Migrationsforscherin Naika Foroutan: Deutschland gehört per se niemandem

Ob das zum sozialen Frieden beiträgt?

Naika Foroutan stellt in einem Gastbeitrag fest, das Land habe sich in den letzten Jahren durch Migration grundlegend gewandelt. Sawsan Chebli gefällt das. Foroutan ist Politik- und Sozialwissenschaftlerin und eine der bekanntesten Migrationsforscherinnen Deutschlands. Jetzt veröffentlichte die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung, die gleichzeitig Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Berliner Humboldt-Universität ist, einen Gastbeitrag im Magazin Focus. Es geht um die Fragen, wem das Land gehört und wie gegenwärtig die Konfliktdynamik in stark minderheitenfeindliche Positionen kippt. Auf X, ehemals Twitter, sorgt das für Wirbel. Die Sozialwissenschaftlerin stellt in dem Gastbeitrag weiter klar: Deutschland sei das Land seiner Einwohner und Einwohnerinnen: „Es gehört niemandem per se, weil er oder sie Urahnen hatten, die schon immer hier gelebt haben. Etabliertenrechte prallen also auf Neuaushandlungen und Erwartungen der Gleichbehandlung – jenes grundgesetzliche Versprechen, das in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert ist.“ Man könnte diese Haltung mal in anderen Ländern ausprobieren und das Feedback wäre ähnlich, jedenfalls sehen soziale Friedensrezepte anders aus… Berliner Zeitung

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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