Kultur Mindset
Kultur Mindset

Mindfulness, Kultur und Nachhaltigkeit

Das Panel „KulturInvest Kongress“ will zeigen, dass die Arbeit auf dem Feld der Nachhaltigkeit keineswegs nur mühsam, sondern durchaus lustvoll und gewinnbringend sein kann.

Hört sich super an, oder?
Das Ergebnis wäre wie eine grosse harmonische Friend & Family Win-Win Gesellschaft, wo die Wirtschaft nicht nur über Kulturprogramme und Awards günstig an kreative Ideen kommt und Aufmerksamkeit, sondern echten Austausch und Wertschätzung wirksam werden lässt.

Die Kreativ-Wirtschaft muss den heiligen Gral des Consumerism angehen: Wachstum vom Ressourcenverbrauch abkoppeln. Das geht nur mit dem Rohstoff Kreativiät. Kreativ Wirtschaft muss Anti-Effizient sein. Und das ist auch ganz gut so. Denn nur so schaffen wir den Paradigmenwechsel im Kopf. Ganz im Sinne vom Harald Welzer müssen wir eben neue mentale Infrastrukturen bauen. Weg von ‚weniger vom Schlechten‘ hin zu ‚mehr vom Guten‘. Denn: Kreativität ist immer suffizient und unendlich vorhanden.

The real Revolution is the Evolution of Consciousness!

Ja, geben und nehmen kann nicht nur monetär sein!
Toller und richtiger Ansatz, der wie alle anderen Strömungen in das System adaptiert werden wird, wenn wir nicht genau hinsehen. Vergessen wird immer wieder, dass Vertreter des Systems diese hier angeführte Idee der Antieffizienz zur Effizienzsteigerung nutzen wird, bzw. Kreativität als Marketingeffekte. Weil die „mentalen Infrastrukturen“ auf alten Denken beruhen, die nicht durch Diskussionen und Wissen allein änderbar sind, hier braucht es Transformation und adäquates Erfahrungswissen… Der neue Mindset bildet sich durch Mindfulness: Das neue Denken kann nicht aus dem alten Denken erdacht werden. Und Vertreter des neuen Denkens wirken nicht in erster Linie durch Wissen oder Diskussion, sondern unwissentlich durch Authentizität in der Präsenz…

Konsum sind kulturell verankerte Gleise in unseren Köpfen und Emotionen, meist von Kreativen in den Agenturen befeuert, und einmal vorhanden nur durch hohen Einsatz und transformatorische Erfahrungen gezielt änderbar. Heute sind die Krisen-Kreise ein spürbarer Auslöser, aber auch nur bei einer gewissen Anzahl der Bevölkerung…die ihre Lebens-Muster hinterfragen und zunächst in einen der Lebensbereiche verändern. Warum sollte die Wirtschaft daran Interessen haben, ihre Gewinnmaximierungs-Ziele zu gefährden, weil das Ergebnis eines befreiten Denkens auf diese Formel kommt: Weniger ist Mehr. Heute gilt aber: nimmt man an einer Stelle des Systems eine echte Änderung vor, einen Baustein aus dem Gebäude, kommt alles in Bewegung. Und wir alle wissen, für jede Änderung muss etwas Altes aufgegeben werden, und das mag für einen selbst akzeptabel sein, für andere ist das möglicherweise eine Bedrohung.

Definition von Transformation: die eigentliche Bedeutung ist existenzieller Natur, sterben und neu geboren werden, wie Phönix aus der Asche. Im Gegensatz zum Verständnis der strategischen Denkweise, etwas über Logik auf eine neue Ebene zu bringen. Echte Transformation ist keine Theorie und braucht deshalb Transformationsbegleiter.

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About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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