Photocircle / Simon Bode
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Prozessbegleiter für eine globale Transformation

Neue Führungskultur

Die globalen Herausforderungen verlangen von uns, die gesamte Intelligenz aller Beteiligten zu nutzen. In der Leadership³-Academy lernen und erforschen wir gemeinsam diese Kompetenz der ko-kreativen Zusammenarbeit. Der Begriff der Führung kann tatsächlich so und noch viel weiter gefasst werden und kommt immer dann zum Tragen, wenn jemand initiativ wird und sowohl Führung als auch  Verantwortung  übernimmt,  proaktiv  Situationen  beeinflusst  und – im  besten Falle für alle Beteiligten –positive Veränderungen herbeiführt.

Warum wir eine neue Führungskultur brauchen

Eine kurze Innenschau: Wann haben Sie zum letzten Mal Führung übernommen? In der 9. Klasse, als Sie sich  zum  Schulsprecher haben  wählen  lassen? In der Diskussion  über  das  neue  Kohlekraftwerk, als Sie eine Bürgerinitiative gestartet haben? Ah, sind Sie vielleicht sogar beruflich Führungskraft und leiten ein Team? Nein? Sie sind Mutter und erziehen Ihre Kinder und geben ihnen Führung und Halt im Leben?

Die Leadership³-Academy bietet dazu einen einjährigen Rahmen für 15 ausgewählte junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren. In einer sich über das Ausbildungsjahr entstehenden Kultur des Miteinanders entwickeln wir Meta-Fähigkeiten, um Prozesse konstruktiv zu gestalten.

Dabei geht das Programm in die Tiefe der eigenen Persönlichkeit und des menschlichen Miteinanders. Im Kern geht es darum zu erkennen, was in mir, zwischen Menschen und im Raum passiert und mit dieser Erkenntnis kraftvoll zu handeln. Dazu trägt jede/r als Teil der kollektiven Führung bei. Zusätzlich gibt es immer wieder externe Impulsgeber/innen, die uns inspirieren und in unserem Lernprozess unterstützen.

Bereits  mit  der Erweiterung des Führungsbegriffes fängt schon die Prägung einer neuen Führungskultur an. Nicht zuletzt in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft spricht man immer häufiger von einem Führungsvakuum, da zwar formelle Führungsrollen definiert sind, diese jedoch oftmals nur versuchen, den status quo durch kosmetische Interventionen zu erhalten. Zu wirklichen Veränderungen aufgrund (scheinbarer) Sachzwänge ieht sich jedoch kaum jemand in der Lage. Wie kann also eine zeitgemäße Führungskultur aussehen, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist?

Welche Werkzeuge haben wir?

Die Intention

Das erste, was es braucht, ist die Intention, die Ausrichtung, ein motivierendes Ziel. Die persönliche, primäre Verantwortung ist es, den eigenen Platz ganz einzunehmen. Die Stärke der Intention wird auch die Stärke unserer Entwicklung, unseres Tuns beeinflussen. Allein der Fokus, sich bewusst zu sein, dass jede einzelne Handlung einen Einfluss auf das Ganze hat, wird eine Veränderung bewirken. Unterstützt Ihre jetzige Handlung eine neue Kultur oder unterstützt sie alte Muster? Das ist die wichtigste Reflexionsfrage und damit ein guter Kompass in Richtung einer neuen Führungskultur.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Zusammenarbeit: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorüber – jetzt braucht es neue Gemeinschaften, die gemeinsam experimentieren und aus der kollektiven Intelligenz heraus Neues hervorbringen. Diese Vernetzung und Schaffung von gemeinsamen Räumen ist nicht nur  für das Individuum unterstützend und heilend, sondern auch für die Emergenz, das Entstehen von wirklich Innovativem unabdingbar. Viele Konferenzen  und  Gruppen (z.B.  das Leadership! Lab in Berlin und das im April 2014 stattfindende Leadership!-Festival) bieten bereits diese Möglichkeit an, eine „Landebahn des Neuen“ zu sein, wie sie Otto Scharmer fordert.

Die Transformation in uns ist der erste Schritt zur Bewältigung und Transformation globaler Krisen

Ziele des Programms

Das Programm basiert auf den drei Säulen von Leadership³ – Ich, Du, Wir. Wir werden in jedem dieser Bereiche praktisch und erfahrungsorientiert

  • Meta-Fähigkeiten als Prozessbegleiter entwickeln.
  • konkrete Tools erlernen, um toolfrei arbeiten zu können.
  • unser Potential entfalten.

Ziel ist es, dass die Teilgeber am Ende in der Lage sind Räume zu schaffen, in dem das gesamte Potential aller Beteiligten voll zur Entfaltung kommt.

Inhalte

Um das volle Potential der ganzen Gruppe hervorzubringen, nehmen wir erst einmal wahr, mit wem wir es zu tun haben. Wie können wir ohne euch zu kennen vorhersagen, was ihr für eure Entwicklung braucht? Deshalb stecken wir nur den Rahmen (Ich-Du-Wir) und entwickeln das Programm gemeinsam. Gelernt wird sowohl an den konkreten Inhalten als auch an der Art, wie eine Gruppe ihre eigene kollektive Intelligenz aktiviert.

Ablauf + Daten

Ab November trifft sich eine feste Gruppe von maximal 15 „Teilgebern/innen“ für sechs Wochenenden in Berlin. Jeweils 2 Wochenenden stehen unter den Rahmen Ich, Du und Wir. Das am Ende stattfindende Leadership³-Intensive (3 Tage) bildet den Abschluss und Anfang für ein neues Kapitel.

Das Leadership³-Intensive

Diese Veranstaltung wird von den Teilgeber/innen gestaltet, um das Gelernte als Prozessbegleiter/innen anzuwenden und weiterzugeben. Das Intensive ist ein offener Raum für Menschen, die zu einer Veränderung beitragen möchten und ist dabei in seiner Ausrichtung mit dem Leadership3-Festival (24.-27.04.2014) verbunden.

Teilnahmevoraussetzung ist euer Commitment:

  • an eurer eigenen und globalen Transformation mitzuwirken
  • an allen Veranstaltungen teilzunehmen
  • einmalig 200€ als Pfand bei uns zu hinterlegen (den ihr nach Teilnahme an mindestens vier Workshops vollständig erstattet bekommt)

Die Teilnahme ist für euch komplett kostenlos! Lediglich Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind nicht inbegriffen.

www.leadershiphoch3.de

Prozessbegleiter für eine globale Transformation
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About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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