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Foto von Ilya Shishikhin

Serial Upcycling Collection

Serial Upcycling CollectionRoter Teppich für die erste „Serial Upcycling Collection“ von hessnatur zur Berlin Fashion Week 2014. Nachwuchsdesigner der ESMOD verwandeln Kollektionen von gestern zur Mode von morgen. Für die öffentliche Premiere ausgezeichneter Entwürfe des wegweisenden Masterstudienganges „Sustainability in Fashion“ an der Berliner Kunsthochschule ESMOD hat der Naturmodepionier die Salonshow im Greenshowroom während der Berlin Fashion Week ausgewählt. Außerdem hat die fünfköpfige Fachjury drei Abschlussarbeiten besonders prämiert.

Anita Heiberg, Sanne Lundblad und Ralf Schuchmann sind die drei Absolventen des abgelaufenen Jahrganges „Sustainability in Fashion„, die mit ihren Kreationen am meisten überzeugten. Ihre Entwürfe bilden nun die erste „Serial Upcycling Collection“ von hessnatur, die ab dem 15. Januar 2014 in limitierter Edition im Online Shop www.hessnatur.com verkauft wird. Die erfolgreichen Nachwuchsdesigner sind am Verkaufserlös ihrer Kreationen beteiligt. Aus bestehenden Kleidungsstücken vergangener Kollektionen wurden neue Kreationen designt. Die Entwürfe sollen modische Akzente setzten und dabei tragbar sein sowie mit Blick auf eine mögliche Serienproduktion konzipiert sein. Auf diesem Weg stehen die Kreationen der ersten „Serial Upcycling Collection“ für eine Mode, die ewig jung bleibt, weil die Materialien immer wieder neu eingesetzt und kombiniert werden. „Wir sind sehr glücklich über die professionelle Zusammenarbeit mit hessnatur und wünschen uns weitere spannende Projekte für die Zukunft“, sagt Silvia Kadolsky, Präsidentin der ESMOD Berlin. Die nächste Serial Upcycling Kollektion soll im Spätsommer 2014 erscheinen.

Modisch und tragbar

Den ersten Preis gewann die gebürtige Kanadierin Anita Heiberg mit einem gepatchten Trenchcoat. Damit hat sie nicht nur den Anspruch ihres Studienganges gekonnt umgesetzt, sondern auch die Jury beeindruckt: „Mit viel Liebe zum Detail und einer raffinierten Schnittführung ist Anita Heiberg eine neue und sehr moderne Version des klassischen Trenchcoats gelungen“, sagt Jurymitglied Denise Rupp. Neben der Chefdesignerin von hessnatur waren in der fünfköpfigen Jury mit Rolf Heimann von hessnatur, Silvia Kadolsky und Prof. Friederike von Wedel-Parlow von der ESMOD sowie Kirsten Reinold von der Zeitschrift TextilWirtschaft ausgewiesene Modeexperten vertreten. „Das ist ein wunderschönes Projekt. Es ist großartig zu sehen, wie aus unserer hochwertigen Ware vergangener Saisons wieder neue innovative und tragbare Mode entstanden ist“, resümiert Rolf Heimann, Leiter des Bereich Corporate Responsibility bei hessnatur und gleichzeitig Dozent an der ESMOD in Berlin.

Nachwuchsdesigner für mehr Nachhaltigkeit

Die erste „Serial Upcycling Collection“ repräsentiert beispielhaft den Grundgedanken des weltweit einzigartigen Studienganges „Sustainability in Fashion“, den die Internationale Kunsthochschule für Mode ESMOD in Berlin zusammen mit dem Naturmodepionier hessnatur eingeführt hat. Nachwuchsdesigner sollen ihren Blick für die Bedingungen verantwortlicher Modeentwicklung schärfen: Welche Stoffe dürfen eingesetzt werden, nach welchen Richtlinien darf gefärbt und ausgerüstet werden? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird genäht, wie kann die Kollektion nachhaltig produziert werden? Das sind Fragen, die eine immer gewichtigere Bedeutung für die gesamte Branche haben.

Über hessnatur

Das 1976 von Öko-Pionier Heinz Hess gegründete Unternehmen brachte die erste natürliche Babykollektion auf den Markt, kleidete Anfang der 80er Jahre mit seiner Damen- und Herrenkollektion die Grünen ein und baute Anfang der 90er Jahre die weltweit erste Bio-Baumwolle an. Heute ist hessnatur mit nahezu einer Million Kunden und insgesamt rund 340 Mitarbeitern Marktführer für Naturmode im deutschsprachigen Raum, der neben dem Versandgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz Läden in Hamburg, Butzbach und München betreibt. Die hessnatur-Richtlinien umfassen den gesamten Herstellungsprozess der Textilien – vom Anbau der Faser bis hin zum fertigen Kleidungsstück – und zählen zu den strengsten im internationalen Vergleich.

Internationales Masterprogramm SUSTAINABILITY IN FASHION www.esmod.de

Hess Natur –Textilien GmbH www.hessnatur.com

ARTE Berlin Fashion Week

About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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