Schön wär es! Über die Dynamik der Blasen und des Goldenen Zeitalters. Ursprünglich galt das Internet als Vehikel zur Dezentralisierung von Eigentum und Kontrolle. Stattdessen sind wir in die Ära von Google und Facebook übergegangen, wo der Algorithmus zum Produktionsmittel wird. Diejenigen, die den Algorithmus beherrschen, bestimmen den Wert. Sie sehen also eine viel stärkere Konzentration unter einer sehr begrenzten Anzahl von Plattformgesellschaften. Dieselbe Technologie könnte immer noch zu einer offenen Wirtschaft führen, in der die Produktionsmittel stärker verteilt sind. Wir würden dann zum Beispiel eine Dezentralisierung im Energiebereich sehen, mit Mikrostromerzeugung, vielleicht blockkettenbasierten Mikrotransaktionen für den Energiehandel, Crowdsourced Finance, 3D-Drucken und innovativeren Mitteln der lokalen Nahrungsmittelproduktion. Die Schlüsselfrage ist aber die Intention, mit der wir dieses neue Arsenal an Technologien einsetzen. Und in einer kapitalistischen Wirtschaft gibt es zwei kritische Punkte. Kann ein Unternehmen nur duch Steigerung der Produktivität Wohlstand schaffen? Dies scheint die einzig gültige Norm zu sein. Und zielt sie dann darauf ab, diesen Reichtum unter den vielen zu verteilen, anstatt ihn auf die wenigen zu konzentrieren? Mehr…