Nach 30 Jahren erst legt das WEF größeren Wert auf Sinnhaftigkeit ihres Tuns und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt als ihre Vorgänger. Sie werden die Welt nachhaltig verbessern, ist er sich sicher. Ein Blick auf diese bunte Elite-Truppe erlaubt ein recht sicheres Urteil, ob es diesmal klappen wird mit der Weltverbesserung. Die vielfältige Gemeinschaft junger Führungskräfte feilt immer noch daran, eine integrativere und nachhaltigere Zukunft über Grenzen und Sektoren hinweg zu gestalten? Das Weltwirtschaftsforum arbeitet sogar schon seit 50 Jahren (angeblich) an der Verbesserung der Welt. Vielleicht liegt es ja daran, wie Ali Hamza uns glauben machen will, dass die früheren Jahrgänge der YGL einfach nicht genug engagiert und am Gemeinschaftsinteresse orientiert waren. Dazu gehörten unter anderem Angela Merkel, Jens Spahn, Annalena Baerbock, Emmanuel Macron, Victor Orban und, wenn man Klaus Schwab glauben will, auch Vladimir Putin. Das glauben wir also gern, dass es da mit der Gemeinwohlorientierung hier und da haperte. Diese neue Generation wird endlich alles tun was nötig ist, also „die Lebenshaltungskostenkrise, soziale Unruhen und Handelskriege sowie der Krieg in der Ukraine, eine neue Ära niedrigen Wachstums, die rasche Entwicklung von Technologien mit doppeltem Verwendungszweck (zivil und militärisch) und die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels“. Diese Probleme sollen gelöst werden, und zwar ausschließlich im Wege der öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP, Public Private Partnership, also im Sinne der Konzerne). Bankmanger als Weltverbesserer. Was kann da schon schief gehen… Die Liste der 2023 neu in das Elite-Förderpgrogramm aufgenommenen High-Potentials. Norbert Häring
Young Global Leaders des WEF
Welt verwässern – diesmal bestimmt