Better Life Index
Better Life Index

Wohl der Menschen – Better Life Index

Better Life IndexDie Frage, worauf es im Leben ankommt, wie wir es schaffen, besser zu leben, füllt Bücher und Zeitschriften, CDs und Gedichtbände und manchmal sogar ganze Themenwochen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Mindestens ebenso präsent ist sie im politischen Leben und in der Forschung: Regierungen werden daran gemessen, ob sie das Leben der Menschen in ihrem Land zum Besseren gestalten. Wissenschaftliche Analysen helfen bei der politischen Entscheidungsfindung.

Was genau aber unser Leben gut macht, ist schwer zu fassen. Einigkeit herrscht höchstens darüber, dass es Geld allein nicht ist. Trotzdem wird der wirtschaftliche und soziale Fortschritt eines Landes bis heute mithilfe eines Instrumentes gemessen, das eigentlich über nichts anderes Auskunft erteilt, als über den Wert aller Güter und Dienstleistungen, den dieses Land erwirtschaftet hat: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gilt als wichtigste Größe des politischen Erfolges. Ein verlässlicher Indikator für die Lebensqualität ist es allerdings nicht.

Die Better Life Initiative der OECD soll hier Abhilfe schaffen. Ihr Ziel ist es, zu klären, was für das Wohl der Menschen wichtig ist und was Staaten tun können, um größere Fortschritte für alle zu erzielen. Mithilfe der interaktiven Webseite Your Better Life Index spricht die Initiative die Menschen direkt an – seit heute auch auf Deutsch. Your Better Life Index ermöglicht es den Nutzern, das Leben in verschiedenen Ländern zu vergleichen und dabei elf Themenfelder individuell zu gewichten, die zu Lebensqualität und Wohlergehen beitragen: Gemeinsinn, Bildung, Umwelt, zivilgesellschaftliches Engagement, Gesundheit, Wohnverhältnisse, Einkommen, Beschäftigung, Lebenszufriedenheit, Sicherheit und Work-Life-Balance.
 

Die Präferenzen der Nutzer entscheiden, wie sich das Ranking der Länder verändert. Auf diese Weise erfahren sie, wo auf der Welt sie die besten Chancen hätten, ein Leben zu führen, das ihren persönlichen Vorstellungen von Glück und Zufriedenheit entspricht. Indem sie ihren Better Life Index mit anderen Nutzern teilen, können sie zudem feststellen, ob andere Menschen ähnliche Vorstellungen von einem guten Leben haben.

Zurzeit erfasst Your Better Life Index die 34 OECD-Mitgliedsländer sowie Brasilien und Russland. Mittelfristig sollen aber auch andere Partnerländer der OECD (China, Indien, Indonesien und Südafrika) in den Index integriert werden, so dass die größten Volkswirtschaften der Welt abgedeckt sind. Der Index beschreibt die allgemeine Lebensqualität in jedem Land, liefert aber auch Ergebnisse zu Einzelindikatoren, aus denen sich die elf Themenfelder zusammensetzen. Darüber hinaus zeigt er, wie sehr sich die Situation von Frauen und Männern in manchen Bereichen unterscheidet, oder auch das Leben von Personen mit höherem und niedrigerem sozialen Status.

Vertiefende Informationen und themenspezifische Studien der OECD sind immer nur einen Klick entfernt. Bisher haben mehr als drei Millionen Menschen aus 180 Ländern die Website besucht.

www.oecdbetterlifeindex.org/de

 

Online Book
How's Life? 2013 Measuring Well-being – This second edition of How’s Life? provides an update on the most important aspects that shape people’s lives and well-being: income, jobs, housing, health, work-life balance, education, social connections, civic engagement and governance, environment, personal security and subjective well-being. DOI:10.1787/9789264201392-en

www.keepeek.com/HowsLife2013

About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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