Italien sperrt den Zugang zu ChatGPT aus Datenschutzgründen. Auch in Deutschland wäre ein solches Vorgehen denkbar. Experten rufen nach klaren Regeln. Das Digitalministerium von Ressortchef Volker Wissing (FDP) sprach sich klar gegen eine Sperrung von ChatGPT in Deutschland aus. „Wir brauchen kein Verbot von KI-Anwendungen, sondern Wege, Werte wie Demokratie und Transparenz zu gewährleisten“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums. Was immer das bedeuten soll, der Zusammenhang ist Unsinn im Kontext wenn internationale Experten Warnungen aussprechen. Der in den USA ansässige Betreiber OpenAI wurde unter Androhung eines Bußgeldes angewiesen, den Dienst „mit sofortiger Wirkung“ in Italien nicht mehr anzubieten. Weit größere Bedenken als den Datenschutz haben Experten mit Blick auf die bisher fehlende Regulierung von KI allgemein. Problematisch dabei sei, dass „die Regulierung bisher zu ‚statisch‘ gedacht ist und nicht schnell genug auf neue Risikolagen durch neue KI-Systeme reagieren kann“. Internationale Experten fordern Stop der Entwicklung Zudem ignoriere der AI Act die mögliche Weiterentwicklung zu einer sogenannten „Artificial General Intelligence“, also einer umfangreicheren KI, die ähnlich gut wie Menschen agiert – oder gar besser. Genau daran arbeiteten Firmen wie OpenAI aber gerade, mahnt die Professorin. Quelle