Die Bedeutung von Design hat seinen Zenith erreicht und war schon lange überbewertet, unabhängig von seiner Aufgabe als Orientierung, Ästethik- und Wertemassstab… Der neueste Trend zielt auf Social Design, auch ein alter Hut, den Frog-Design schon vor Jahren auf den Punkt gebracht hat: Designer haben eine Verantwortung gegenüber der Natur und Menschen und müssen das in ihrer Arbeit für die Unternehmen berücksichtigen, schliesslich verdienen sie damit eine Menge Geld. Design und Designer sind jenseits vom künstlerischen Anspruch mehrheitlich zum Status Quo in der Konsumwelt geworden und die Design-Szene lebt in einer Parallelwelt jenseits von Realitäten und Grenzen einer ethischen Grundlage. Konsum, Material und Design steht scheinbar über ethischen Werten, die Konsumebene bedient einen Mindset von Mode- und Statusbewusstsein und weniger echte menschliche und gesellschaftliche Bedürfnisse, aller wissenschaftlicher Bemühungen zum Trotz. Munich Creative Business Week Darüber wird unter dem Begriff “Social Design” diskutiert, und scheinbar bleibt es auch genau hier stehen: Viel Theorie und letztlich der Versuch, diesen Werteansatz als zusätzliches Geschäftsfeld zu entwickeln. The design industry has lost touch with its social and cultural values and is producing “too much shit design”, according to Hella Jongerius. Mehr…