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Foto von Alex Knight

Nachhaltigkeit im Handel

Die Kölner BBE startete im September 2006 mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Projekt. Ziel sollte sein, Handel und Hersteller für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und konkrete Umsetzungshilfen zu entwickeln. Denn ohne nachhaltiges, umweltorientiertes Handeln geht in den Unternehmen, wie in allen anderen Bereichen des Lebens, nichts mehr.

Im Dezember 2006 stellte das Projektteam der BBE dann dem Ministerium das Resultat vor: die virtuelle Messe für nachhaltiges, umweltgerechtes Handeln „NUH-Fair“. In einem eigens hierfür produzierten Film, einem interaktiven Comic, führt eine Hostess die Besucher über ein Messegelände mit den Hallen „Energiemanagement“, „Sortiment und Beschaffung“, „Mitarbeiter“, „Abfall und Recycling“ sowie „Ethik und Gesellschaft“. Hier haben die Nutzer die Möglichkeit per Mausklick zu testen, wie es um die Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb bestellt ist. Innerhalb des Comics wird eine Einstufung, das so genannte „Rating“, vorgenommen. So sind für jeden Messebesucher auf spielerische Art und Weise gegenwärtiges Verhalten, Möglichkeiten und eventuelle Versäumnisse erkennbar.

 

Industrie und Handel sind gefordert
Nachhaltigkeit in Handel und Herstellung zahlt sich doppelt aus. Nicht nur, dass mit Blick auf nachfolgende Generationen die vorhandenen Ressourcen geschont werden müssen. Es gibt eben nur diese eine Welt. Sondern die Konsumenten erwarten heute auch ein verantwortungsvolles und umweltverträgliches Vorgehen bei Produktion und Absatz von Gütern.
Nachhaltigkeit bringt somit auch einen nicht zu unterschätzenden Imagegewinn.
Denn viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind durch Umweltkatastrophen und -skandale, durch Gammelfleisch und Co. sensibilisiert – nicht umsonst kommen die Hersteller von Bio-Lebensmitteln aktuell mit der Produktion kaum nach.
Und Gütesiegel wie der „Blaue Engel“ nehmen an Wichtigkeit mehr und mehr zu. Einerseits, um das Gewissen zu beruhigen. Andererseits steigt die echte Überzeugung der Verbraucher weiter.
Die BBE Unternehmensberatung verzichtet bei ihren Ausführungen allerdings konsequent auf den erhobenen Zeigefinger.
„Unser Ziel ist es, den Sinn der Nachhaltigkeit auf sympathische und spielerische Art und Weise zu vermitteln. Das Thema Ökologie ist überaus wichtig aber keineswegs trocken und langweilig – wie unser Comic zeigt. Während der Projektphase ist auch mir als Verbraucherin klar geworden, wie wichtig Ökologie ist und welche Möglichkeiten jeder einzelne Mensch im Umweltschutz hat. Der erste Schritt ist der wichtigste – und sehr einfach: Wir müssen vor der eigenen Haustür beginnen“, so Projektleiterin Sonja Koschel.
Nachhaltige Unterstützung für den Regenwald
Nachhaltigkeit ist auch ein Thema bei der Produktion: Das Unternehmen bietet die Studie (pdf-Format) sowie die RatingSoftware „NUH-FAIR“ als CD ROM-Version zum Preis von 75,- Euro zzgl. Versandkosten und MwSt. an, hiervon werden je 5,- Euro an die renommierte Initiative „Rettet den Regenwald e.V.“ (www.regenwald.org ) gespendet. Darüber hinaus haben die Käufer die Möglichkeit, die Studie in Printversion zum On-Demand-Preis von 80,- Euro zzgl. Versandkosten und MwSt. zu erwerben.
Ausführliche Angebotsunterlagen können unverbindlich angefordert werden bei der
BBE Unternehmensberatung GmbH, Postfach 25 04 25, D-50520 Köln,
Telefon +49(0)221/93655-333, Telefax +49(0)221/93655-5333
oder E-Mail grell@bbeberatung.com

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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