Verhaltenswissenschaften in der Gesundheitspolitik abgesegnet. Er klingt harmlos. Dankenswerter Weise macht die Rockefeller-Stiftung deutlich, worum es wirklich geht: um umfassende Manipulation der Öffentlichkeit im Sinne einer Weltbehörde, die sich in Besitz der einzigen wissenschaftlichen Wahrheit wähnt. Der Entschließungsentwurf der Gruppe um die USA, den sich das WHO-Direktorium nun zu Eigen gemacht hat, wird konkreter. Dort heißt es (in Auszügen und übersetzt): in der Erkenntnis, dass (…) die Entwicklung von Maßnahmen zur Änderung des Verhaltens von Einzelpersonen in Bezug auf ihre eigene Gesundheit oder von Mitarbeitern des Gesundheitswesens und Angehörigen der Gesundheitsberufe einen umfassenden und interdisziplinären Ansatz erfordert, der unter anderem Anthropologie, Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Neurowissenschaften, Psychologie und Soziologie umfasst. Besorgt über die Auswirkungen von gesundheitsbezogenen Fehlinformationen und Desinformationen auf das Verhalten. De facto kommen diese verhaltenswissenschaftlichen Ansätze und diejenigen, die sie ausprobieren, ganz überwiegend von den Spitzenuniversitäten der USA und werden von den großen konzernnahen Stiftungen gefördert, wie der Gates-Stiftung, der Rockefeller-Stiftung und dem Wellcome Trust. Dann fällt auch auf, dass die WHO nur über „verbesserte“ Ergebnisse durch Anwendung der Verhaltenswissenschaften informieren soll, nicht über mögliche negative Folgen.
Und hier kommt die Rockefeller-Stiftung mit ihem Mercury Project ins Spiel, die dankenswerter Weise noch konkreter macht, wo es hingehen soll.
BOOSTING BOOSTERS AT SCALE: In Zusammenarbeit mit großen US-amerikanischen Unternehmen wie Facebook oder Youtube werden die Forscher gleichzeitig verschiedene Taktiken testen, um die Akzeptanz von Covid-19-Boostern zu erhöhen.
TARGETING HEALTH MISINFORMATION NETWORKS: Z.B. ein Twitter-Account, der Fehlinformationen zum Thema Gesundheit überwacht.
Die machttrunkenen Technokraten im Silicon Valley, in Washington und Genf müssen gestoppt werden. Die Resolution darf in der Weltgesundheitsversammlung nicht angenommen werden. Und der WHO-Pandemievertrag, der im zirkulierenden Entwurf Ähnliches enthält wie die Resolution, darf nicht verabschiedet werden. Die Bundesregierung darf ihn nicht weiter unterstützen. Und der WHO muss verboten werden, durch Manipulation und Zensur der sozialen und sonstigen Medien ihre einseitige und ebenso unwissenschaftliche wie konzernfreundliche Sicht der einen wissenschaftlichen „Wahrheit“ durchzusetzen.
WHO-Resolutionsentwurf Verhaltenswissenschaften / Norbert Häring
Ergänzende Beiträge
AUDIO Beitrag:
Dr. Silvia Behrendt – Internationale Gesundheitsrichtlinien der WHO
Artikel über Gavi als Schnittstelle der Pharma, Regierungen und WHO