Die Welt wird immer besser?

Polarität des Lebens

Fazzebook Plastik Botschaften

Welt, Polarität des Lebens + der Wissenschaft

Die zwei Seiten einer Münze, die Dualtität des Lebens – oder warum gibt es für jede wissenschaftliche Studie eine Gegenstudie, und welche suchen die Medien oder wir uns aus? Warum werfen wir dann nicht die Münze und lassen sie entscheiden was richtig und was falsch ist?

Solange die Menschen eine Weltsicht haben, die wesentlich negativer ist als die Wirklichkeit, können schon bloße statistische Daten dazu beitragen, ihre Stimmung aufzuhellen. Es ist tröstlich und auch inspirierend, zu erfahren, dass die Welt in Wirklichkeit besser ist, als man dachte. Eine neuartige Glückspille, völlig kostenlos online erhältlich! Bedenken Sie stets, dass die positiven Veränderungen wahrscheinlich häufiger vorkommen, aber nicht bis zu Ihnen durchdringen. Sie müssen sie selbst aufspüren. Diese Gedanken sollen Sie mit einem Grundschutz ausstatten, der es Ihnen und Ihren Kindern ermöglicht, die Nachrichten anzuschauen, ohne sich ständig in eine Weltuntergangsstimmung hineintreiben zu lassen.

Sind gefilterte Faktensammlungen eine Illusion und Weichspül-Beruhigungspille oder nur eine unzulängliche schwarz-weiss Denkweise? Wenn es für jede wissenschaftliche Studie eine Gegenstudie gibt, warum und von wem werden bestimmte Studien als Mainstream anerkannt und alles andere nicht? Was, wenn die unbekannten Studien der Wahrheit näher kommen als die uns aufgetischten? Ist das alles dem Zufall überlassen oder gibt es sichtbare Interessens-Strukturen in der Wissenschaft? Folge dem Geld greift hier zu kurz.  Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.

 

Wenn wir an einer rosarot gefärbten Version der Geschichte festhalten, berauben wir uns selbst und unsere Kinder der Wahrheit. Hans Rosling

 

Welche Wahrheit meint Hans Rosling hier: natürlich in seinem Sinne, die Wahrheit mit seinen Fakten zu belegen, die Welt ist deshalb besser als wir glauben. Wenn man den Fakten glaubt.

Es wird alles immer schlimmer, eine schreckliche Nachricht jagt die andere: Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Es gibt immer mehr Kriege, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen. Viele Menschen tragen solche beängstigenden Bilder im Kopf. Doch sie liegen damit grundfalsch.

Unser Gehirn verführt uns zu einer dramatisierenden Weltsicht, die mitnichten der Realität entspricht, wie der geniale Statistiker und Wissenschaftler Hans Rosling erklärt. Wer das Buch gelesen hat, wird
• ein sicheres, auf Fakten basierendes Gerüst besitzen, um die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist
• die zehn gängigsten Arten von aufgebauschten Geschichten erkennen
• bessere Entscheidungen treffen können
• wahre Factfulness erreichen – jene offene, neugierige und entspannte Geisteshaltung, in der Sie nur noch Ansichten teilen und Urteile fällen, die auf soliden Fakten basieren

Buch Neuerscheinung

Der Planet schlägt zurück?

Hier nun die andere Seite der wissenschaftlich belegten Fakten, die genau das Gegenteil von Hans Rosling aufzeigen: Hunger, Stürme, Kriege und eine Sonne, die uns kocht: Wie der Klimawandel die Welt verändern wird

Wenn Ihre Angst vor dem Klimawandel von der Sorge um steigende Meeresspiegel bestimmt wird, kratzen Sie gerade an der Oberfläche dessen, was an schrecklichen Dingen bereits im Leben eines heutigen Teenagers möglich ist. Die ansteigenden Meere – und die Städte, die in ihnen versinken – haben das Bild der Erhitzung der Erde derart geprägt, dass wir andere damit verbundene Bedrohungen gar nicht mehr wahrnehmen. Steigende Meeresspiegel sind schlecht, sogar sehr schlecht, aber es wird nicht damit getan sein, von der Küste wegzuziehen.

Milliarden von Menschen müssten ihren Lebensstil konsequent anpassen, um das Schlimmste zu verhindern. Das aber geschieht nicht. Daher werden wahrscheinlich bereits am Ende dieses Jahrhunderts Teile der Erde unbewohnbar werden.

Selbst wenn wir unsere Augen darauf trainieren, die Folgen des Klimawandels zu sehen, so sind wir doch unfähig, sein Ausmaß in Gänze zu begreifen. Vergangenen Winter gab es eine Reihe von Tagen, an denen es 15 bis 21 Grad Celsius wärmer war als normalerweise. So wurde der Nordpol erwärmt. Das brachte auch den Dauerfrostboden zum Tauen, der den Saatguttresor in Spitzbergen, Norwegen, umschließt. In dem Tresor lagern Samen aus aller Welt. Er trägt den Spitznamen „Weltgericht“ und soll sicherstellen, dass die Landwirtschaft des Planeten jede Katastrophe überleben könnte. Durch das teilweise Auftauen des Frostbodens lief nun Wasser in die Saatlager – nur zehn Jahre nach seiner Einrichtung bedrohte ihn also der Klimawandel.

Der Freitag / Meinungsmagazin

 

Was sind die Wurzeln unserer Probleme?

Es klingt zwar platt und klischeehaft, aber „Wir sind die Welt“, so wie wir in das Gewebe der Welt eingewebt sind, so ist auch die Welt in das Gewebe unseres Seins eingewebt. Zu verstehen, dass wir die Welt sind, bedeutet, von echtem Mitgefühl erfüllt zu sein, und aus diesem Verständnis und Mitgefühl heraus zu handeln, bedeutet im tiefsten Sinne des Wortes moralisch zu sein.

Moralisch oder ethisch in diesem Sinne zu sein bedeutet, authentisch zu denken und spontan mit anderen im existenziellen Kontext der Moral zu handeln, der Vernunft und Rationalität und den begrifflichen Rahmen der (willigen) moralischen Wissenschaft, die die physikalische Wissenschaft umfasst.

Generationen nach Generationen hat die Menschheit unter körperlicher und seelischer Gewalt und Kriegsführung gelitten und wurde traumatisiert. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war in diesem Zusammenhang besonders schwerwiegend mit den beiden Weltkriegen, der großen Depression und der Grippeepidemie, durch die Hunderte von Millionen Menschen ums Leben gekommen oder geschädigt worden waren.

Die Kettenreaktionen von Gewalt und Krieg gehen über das ganze 20. Jahrhundert bis ins 21. Zu den Tragödien und Katastrophen gehören der Kalte Krieg, kommunistische Revolutionen, kommunistische und faschistische Völkermorde und Massaker, die nuklearen Explosionen und Bedrohungen, der Aufstand des Terrorismus, unzählige regionale Kriege sowie der hohe soziale Druck und die Strahlungs-, Chemie- und Lärmbelastungen der Umwelt.

Die Menschheit hat keine Chance, sich von diesen riesigen (großen und monströsen) Traumata zu erholen. Es ist nicht weit von der Wahrheit entfernt, wenn man sagt, dass ein signifikanter Prozentsatz der menschlichen Bevölkerung an einer kollektiven posttraumatischen Belastungsstörung leidet.

Die Personen, die unter PTBS leiden, neigen dazu, eine Vielzahl von psychologisch und verhaltensbedingte Dysfunktionssymptome, die früher mit einer Neurose assoziiert waren, zu zeigen. Außerdem suchen sie Sicherheit und Geborgenheit über alles andere, bereit, ihre Freiheit, Freiheit und Unabhängigkeit aufzugeben. Ihr Charakter – die Fähigkeit, den Anforderungen der Realität gerecht zu werden – wird geschwächt.

Die Menschheit braucht Heilung sowohl in der individuellen als auch in der gesellschaftlichen Dimension oder in der inneren und äußeren Welt, bevor sie auf ihrem evolutionären Weg zur Erschaffung einer neuen Welt, einer neuen Zivilisation, zuversichtlich in eine ungewisse Zukunft vorstoßen kann.

Bevor wir Lösungen anbieten können, müssen wir uns fragen, was das „Problem“ eigentlich ist und womit wir es zu tun haben, wenn es um grundlegende Realitäten geht. Mir ist im Laufe der Jahre aufgefallen, dass viele wohlmeinende Menschen nach den Problemen der Welt fragen (oder Lösungen anbieten), ohne wirklich zu verstehen, was das tiefere „Problem“ ist, und sich daher meistens darauf konzentrieren, die Äste eines Baumes zu schneiden, anstatt die Probleme an ihren Wurzeln anzugehen. Wie die Figuren in Platons Allegorie der Höhle, die von den Schatten, die auf die Wand geworfen werden, durchdrungen sind, bieten jene wohlmeinenden Individuen Lösungen an, die aus dem gleichen Bewusstseinsniveau generiert werden, das der Schaffung der Probleme an erster Stelle zugestimmt hat. Und das sind überhaupt keine brauchbaren Alternativen. Kurz gesagt: Voreilige Lösungen sind Teil des Problems!

Zu den Wurzeln des Konflikts vordringen

Die Klugheit des menschlichen Verstands hat uns zu der komplexen, erschreckenden und allumfassenden Krise geführt, der wir uns nun gegenüber sehen. Die gewohnten, auf einer begrenzten Sichtweise dessen, was den Menschen ausmacht, basierenden Lösungsversuche versagen auch weiterhin und sind erbärmlich inadäquat. Nichtsdestotrotz pumpen wir Unsummen in diese abgenutzten Lösungen, und wenn diese Ausgaben, so glauben wir, nur gross genug sind, dann können wir mit Hilfe der alten Lösungsmöglichkeiten die neuen Schwierigkeiten doch noch überwinden. Haben wir den Mut, Fehler als Fehler anzuerkennen und sie der Vergangenheit zu überlassen? Haben wir die Kraft und den Mumm, die engen, einseitigen Sichtweisen des menschlichen Lebens hinter uns zu lassen und uns stattdessen für Vollständigkeit und Ganzheit zu öffnen? Das Gebot der Stunde heißt, über das Bruchstückhafte hinauszugehen und zu einer vollkommenen Revolution zu erwachen, die allerdings nichts mit den revolutionären Schemata der Vergangenheit zu tun hat, denn mögen diese heute auch in neuer Aufmachung erscheinen, sie haben alle versagt, wozu sie also wieder ausgraben? Die Herausforderung liegt jetzt darin, eine ganz neue, lebendige Revolution zu erschaffen, die die Gesamtheit des Lebens in ihren Wirkungskreis aufnimmt. Nie haben wir es gewagt, das Leben als Ganzes in all seiner überwältigenden Schönheit anzunehmen; wir gaben uns mit der ewigen Fortsetzung von winzigen Splittern zufrieden, damit, Schlupfwinkel zu ersinnen, in denen wir uns gedanklich und emotional sicher und geborgen fühlen. Diese könnten wir jetzt auch haben, hätten wir bei dem Versuch, das kosmische Ganze in mundgerechte Häppchen zu zerstückeln, nicht alles ganz schrecklich vermasselt. Wir haben ein gefährliches Chaos angerichtet und versuchen nun, die komplizierte Situation mit äußerst oberflächlichen und zusammengeschusterten Mitteln zu retten.

 

Obwohl doch unser schieres Überleben auf dem Spiel steht, setzen wir uns nur sehr oberflächlich, emotional und sentimental mit der Krise auseinander. Auf raffiniert subtile Weise haben wir versucht, uns von jedweder ernsthaften Verantwortung für den Zustand der menschlichen Familie freizusprechen, indem wir uns selbst und unsere kleine Bezugsgruppe als wirklich aufrichtig und friedliebend ansehen, während wir Außenstehenden, Anderen, machthungrigen Bösewichten alle Verantwortung für Krieg und Aggression zuschreiben.

Aber wie können wir uns als Angehörige kriegsbereiter Gesellschaften von diesen abheben, indem wir uns selbst als friedliebend, die anderen hingegen als gewalttätig betrachten? Genau das versuchen wir jedoch. Durch die Medien erfahren wir von Massakern und Kriegen in aller Welt und finden es so unglaublich dumm, Krieg zu führen. Wir fragen uns dann, wieso die Politiker und Staatsmänner nicht klug genug sind, diesen Unsinn zu beenden. So reagiert wahrscheinlich jeder fühlende Bürger dieser Welt. Wer aber führt den Krieg, wo liegen seine Wurzeln? Sind sie in den Köpfen einer Handvoll Individuen, die über ihre jeweiligen Länder regieren? Oder befinden sich die Wurzeln des Kriegs nicht vielmehr in den Systemen, die wir geschaffen haben und nach denen wir seit Jahrhunderten leben in Wirtschaft, Politik, Industrie und Verwaltung? Wenn wir, anstatt einfach nur emotional zu reagieren und zu bekunden, wie schrecklich Krieg doch ist, einmal tiefer gehen, werden wir dann nicht die Wurzeln des Kriegs in eben jenen Systemen und Strukturen finden, die wir selbst akzeptiert haben?

Eine gesellschaftliche Revolution

LINK
www.project-syndicate.org/bigpicture/another-middle-east-meltdown

www.kosmosjournal.org

www.commondreams.org

www.umairhaque.com

Die Welt wird immer besser?
Leserwertung hier klicken0 Bewertungen
0

About

Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

Gut zu wissen
Informationen zu akutellen Themen