BIZ – Jetzt also doch Crypto!
Nach jahrelangen Dementi und Ablehnung sowie Kritik an Cryptowährungen: Zentralbanken arbeiten an E-Euro. Lange wurde spekuliert, nun ist es amtlich – die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel arbeitet derzeit an einem digitalen Euro sowie 16 weiteren offiziellen Kryptowährungen. Dies geht aus dem neuesten Quartalsbericht des Finanzhauses hervor. In der Vergangenheit haben einige Investoren viel Geld mit Kryptowährungs-Spekulationen verdient. Zukünftig sollen Stable-Coins mehr Sicherheit für jedermann bieten und für die Massen besser geeignet sein.
Der Turm zu Basel – BIZ – Die Bank der Banken und ihre dunkle Geschichte
Adam LeBor ist ein britischer Buchautor und Journalist. Er schreibt unter anderem für die Times und die New York Times.
Was ist die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich“ (BIZ)? Alle zwei Monate treffen sich in Basel 18 Männer zu einem „Dinner“. Was nach einer Zusammenkunft gut gelaunter Herren klingt, ist tatsächlich eine konspirative Sitzung der mächtigsten Banker der Welt: der Vorsitzenden der „Bank für Internationalen Zahlungsausgleich“ (BIZ). Die Bank mit Sitz in Basel ist trotz ihrer Bedeutung für weitreichende währungspolitische Entscheidungen, z.B. der Gestaltung der Europäischen Währungsunion, kaum in der Öffentlichkeit bekannt.
Zu den Mitgliedern zählen 60 Zentralbanken. Die BIZ ist überstaatlich und faktisch nicht kontrollierbar. Regierungsorganisationen haben in dieser Bank nichts zu sagen. Sie wird von internationalen Zentralbankiers geleitet. Da sich die Präsidenten der Zentralbanken regelmäßig in Basel treffen, ist Ihr Einfluss auf die Zins- und Geldpolitik sehr hoch.
Die unauffälligste Bank der Welt ist gleichzeitig die wichtigste: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), gleich neben dem Basler Bahnhof gelegen, ist nur den wenigsten ein Begriff, und doch steht sie seit ihrer Gründung 1930 im Mittelpunkt des globalen Finanzsystems. Als Bank der Zentralbanken koordiniert sie die Geldpolitik der wichtigsten Wirtschaftsmächte, verwaltet deren Währungsreserven und prägt die globale Finanzarchitektur. Doch der Institution fehlt jegliche Rechenschaftspflicht: Sie unterliegt nicht der schweizerischen Rechtsprechung und wird durch einen internationalen Vertrag geschützt. Die Diskussionen, die sie führt, sind geheim, und ihre Einlagen sind vor dem staatlichen Zugriff sicher. Adam LeBor zeichnet die Geschichte der BIZ detailliert nach, von ihrer zweifelhaften Rolle während des Zweiten Weltkriegs, als sie von den Nazis Raubgold entgegennahm, bis zu ihrer zentralen Funktion beim europäischen Einigungsprojekt – und wirft dabei Fragen auf: zur Transparenz des Finanzsystems und zur Art und Weise, wie in unseren Demokratien Macht ausgeübt wird.
Notenbank-Spitzeninstitut BIZ will Sozialkreditsystem wie in China
31. 01. 2022 | Unter dem Bargeldfeind Augustin Carstens hat sich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in einen Propagandisten der Überwachungsgesellschaft nach chinesischem Vorbild verwandelt. In einer aktuellen Studie empfiehlt die BIZ – ohne es offen auszusprechen – das chinesische Sozialkreditsystem weltweit zur Nachahmung.
Augustin Carstens www.norberthaering.de/biz-social-credit