Weltweiter Pandemievertrag Beschluss 2024

Auffällig ist auch das hohe Tempo

Ein weltweiter Pandemievertrag soll künftig das Schlimmste verhindern. Wie viele Freiheiten wollen wir dafür aufgeben? Die Coronavirus-Pandemie hat viel Leid und enorme Kosten verursacht. Beim nächsten Mal soll die Welt besser vorbereitet sein, meint die WHO. Doch ihr Massnahmenkatalog ist viel zu umfangreich und in mancherlei Hinsicht kontraproduktiv. Trotz Warnungen vor einer globalen Pandemie mit einer kurz vorher abgehaltenen Übung Event201, reagierten nahezu alle Regierungen Anfang 2020 zunächst verdächtig hilf- und planlos und zudem unkoordiniert. Und mitten in der Coronavirus-Pandemie sprachen sich sowohl der Rat der Europäischen Union als auch die Staatschefs der grössten Industriestaaten (G-7) und später die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für einen internationalen Pandemievertrag unter der Kontrolle der WHO aus. Mittlerweile, nach der bereits siebten Verhandlungsrunde, liegt ein weiterer Textentwurf vor. Über den finalen Text soll im Mai 2024 anlässlich der 77. Weltgesundheitsversammlung der WHO in Genf abgestimmt werden. Anschliessend ist es an den Vertragsstaaten, das Abkommen gemäss den nationalen Regeln zu ratifizieren. Parallel zu den Arbeiten am Pandemiepakt läuft die Revision der Internationalen Gesundheitsvorschriften, eines seit den siebziger Jahren bestehenden Regelwerks der WHO. Auch dabei wird über ganz wesentliche Änderungen der Zusammenarbeit bei Pandemien diskutiert. Die Revision soll gleichzeitig mit dem Pandemiepakt verabschiedet werden. Auffällig ist das hohe Tempo: Die Verhandlungen werden im Eilverfahren geführt, damit man im kommenden Mai anlässlich der Weltgesundheitsversammlung parat ist. Einen zwingenden Grund, warum man bereits 2024 zum Abschluss kommen muss, gibt es allerdings nicht. NZZ

 

 

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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