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Gibt es in Europa Sprechverbote?

weisheitDie von Forschern der Uni Leipzig durchgeführte Studie "Die enthemmte Mitte" zeichnet ein dramatisches Bild von Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Klaus Schroeder, Extremismusforscher an der Freien Universität Berlin, kritisierte im DLF die methodischen Grundlagen der Studie. Die Fragen seien häufig suggestiv gestellt, die Untersuchung insgesamt sei von Interessen geleitet und völlig überzeichnet.

Schroeder erklärte, mit generalisierenden Suggestivfragen etwa nach der Angst vor dem Islam und vor Ausländern wollten die Studienmacher offenbar das gewünschte Ergebnis erzielen. Nur etwa fünf Prozent der Befragten könnten laut Studie als rechtsextrem eingestuft werden. "Das ist der geringste Wert, der bei diesen Forschern auch je ermittelt wurde. Das wird überhaupt nicht erwähnt", kritisierte Schroeder.

Der Extremismusforscher von der Freien Universität Berlin widersprach der Feststellung. die Deutschen seien islamophob. "Da würden die meisten differenzierter antworten, wenn sie genau befragt würden." Schroeder sagte weiter, die Macher der Studie nutzten stattdessen diffuse Ängste der Bevölkerung, um mit pauschalen Fragen den Eindruck einer generellen Islamfeindlichkeit zu produzieren.

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Mitte"-Studie der Uni Leipzig
Die in Leipzig vorgestellte Studie trägt den Titel "Die enthemmte Mitte". Sie zeigt eine zunehmende Verunsicherung in vielen Bevölkerungsteilen. So gab die Hälfte der Befragten an, sich angesichts vieler Muslime manchmal wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen. In großen Teilen Deutschlands gibt es zunehmend radikale Ansichten – das ist ein zentrales Ergebnis der neuen "Mitte"-Studie der Universität Leipzig. So lasse sich eine zunehmende Ablehnung gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Muslimen, Asylsuchenden, Sinti und Roma sowie Homosexuellen feststellen. Eine deutliche Mehrheit lehnt rechtsextremes Denken und Gewalt aber weiterhin ab.

Islamophobie – Gibt es in Europa Sprechverbote?

Das Thema Integration, Mindset, Aufklärung und kulturelles Erbe… Wie lässt sich eine verinnerlichte Kultur und das Erbe, welches in die Seele und Zellen eingebrannt ist erneuern oder welche Massnahmen abgesehen von einer Diskussionsrunde sind zielführend für eine Integration?

Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal sagte in Le Monde: Man muss sich über eines im Klaren sein: dass eines Tages ein aufgeklärter Islam auftaucht und sich weiterentwickelt, dafür gibt es keine Grundlage, in keinem Land – sei es ein arabisches oder ein europäisches. Das würde Jahrhunderte dauern und spezielle Bedingungen voraussetzen, die es nirgendwo gibt: zum Beispiel eine breite aufgeklärte muslimische Elite, die vielfältig strukturiert ist, mit klaren theologischen Strukturen. Um die Modernisierung des Islam und der islamischen Bevölkerungen einzuleiten, müssten auch demokratische arabische Staaten einbezogen werden. Dann muss man sich auch darüber im Klaren sein, von welchen Islam man spricht, es gibt so viele religiöse Strömungen, so viele politische Größen (arabisch, türkisch, iranisch), so viele unvereinbare strategische Interessen.

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Nachhaltigkeit + die Entdeckung Trojanischer Pferde…

Populäre Projektionen dessen, wie eine Bewusstseinsveränderung aussehen wird, sind in den meisten Fällen nur eine Neugestaltung der „alten Denkschablonen „. Eine größere, bessere Box, in der das Paradigma aufgewertet wird, das die Bedingungen verbessert, unter denen wir unsere Sucht auf eine „grüne“ Art und Weise genießen können.

So wichtig wie das ökologische Bewusstsein ist, es ist nicht genug. Das neue Paradigma kann nicht aus der intellektuellen Abstraktion einer dualistischen Interpretation einer „besseren Welt“ verwirklicht werden, die auf der Infrastruktur der existierenden Varianten-Matrix aufbaut, die dieses Paradigma erzeugt.

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